A very special beet

Sonntag, 31. Januar 2021 15:06

Liebe Andrea,

Rote Bete ist für mich ein bisschen das Stiefmütterchen unter den Gemüsesorten. Dabei ist Rote Beete als fester Bestandteil bei den Vorab-Salatgarnituren deutscher Speisegaststätten gar nicht wegzudenken! Der erdige Geschmack ist auch nicht jedermanns Sache. So wird die Bete oftmals zum alternativen Eierfärben und ungewollten Fingerfärben bei deren Zubereiten assoziiert. Aber das Gemüse kann auch anders. Als

Rote Bete Carpaccio

hat sich das Knollengemüse bei uns so richtig in Schale geworfen. Aus verschiedenen Gründen – allen voran Bequemlichkeit – habe ich mir vorgekochte und vakuumierte Rote Bete besorgt, immerhin in Bio-Qualität. Hier entfällt das Kochen. Und Schälen. Und Fingerfärben. Die Bete (ca. 1 pro Person) habe ich mit einem großen (und scharfen) Messer in dünne Scheiben geschnitten und diese kreisrund sowie dachziegelförmig auf den Tellerportionen angeordnet. Danach hobelte ich 1 Apfel mit der Mandoline hauchfeinst und belegte die Bete-Scheiben doppellagig mit den Apfel-Scheiben.

In der Mitte des Bete-Apfel-Kranzes platzierte ich je 1 Handvoll Feldsalat und streute grob zerkleinerte Walnusskerne darüber.

Aus 1,5 EL Apfelessig, 1 TL Senf und 4 EL Olivenöl rührte ich eine Vinaigrette an, die ich mit 2 Prisen Salz und 1/2 TL Zucker abschmeckte. Jetzt nur noch die Salatsauce mit einem Löffel über das Carpaccio verteilt – schon war sie fertig: Eine visuell und geschmacklich echte Angeber-Vorspeise, die die Rote Bete durchaus aus einem tristen Schattendasein ins Rampenlicht befördert.

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Datum: Sonntag, 31. Januar 2021 15:06
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