Da gehen die Herzen auf – Da haben wir den Salat (16)
Sonntag, 13. Januar 2019 18:33
Liebe Andrea,
eine alte Lebensweisheit besagt, dass es weniger relevant ist, was man zwischen Weihnachten und Neujahr isst, sondern vielmehr wichtig ist, was man zwischen Neujahr und Weihnachten verzehrt… Nun, der kulinarische Ablauf rund um die Weihnachtsfeiertage ist in aller Regel durch übermässige Futterei geprägt. Schließlich kommt man ja mit netten Menschen zusammen und tischt dabei große (Gänse-)Braten und allerlei andere Völlerei auf.
Zeit also, den Blick einmal wieder auf einen schönen Teller Salat zu richten. Ein optisch und geschmackliches Highlight habe ich uns kürzlich mit dem
Bresaola-Brot-Salat
auf den Tisch gezaubert. Dazu habe ich 2 Romana Salatherzen kleingeschnitten und ebenso wie den Inhalt 1 Schale Rucola-Salat gewaschen und trockengeschleudert.
Im Vorfeld hatte ich – insgesamt waren wir 3 Esser – pro Person 1 Ei hartgekocht und dies jeweils geviertelt. Weitere Vorbereitungsschritte bestanden im Halbieren von 300 g Cocktailtomaten sowie dem Anrösten von 4 Toastbrotscheiben, die ich zuerst entrindet sowie geviertelt und dann mit ein wenig Olivenöl in der Pfanne angeröstet hatte. Für die vorgeschnittenen 100 g Bresaola musste ich lediglich die Verkaufsverpackung öffnen. Bresaola ist in etwa das gleiche wie Bündner Fleisch, in jedem Fall ein schön magerer und luftgetrockneter Rinderschinken.
Für die Vinaigrette verrührte ich in einer großen Schüssel 2 EL weißen Balsamico-Essig mit Salz, Pfeffer und 4 EL Olivenöl, danach presste ich noch 1 Knoblauchzehe dazu. Den vorbereiteten Salat gab ich mit mit den Cocktailtomaten sowie 1 Handvoll schwarzen Oliven zur Vinaigrette und mischte alles ordentlich miteinander.
Nachdem ich den angemachten Salat ich auf Tellern angerichtet hatte, garnierte ihn mit den gerösteten Toastecken, den geviertelten Eiern sowie den Bresaola-Scheiben und hobelte noch mit der groben Reibe generös Parmesan darüber. Nach all den üppigen Braten der Weihnachtsfeiertage war dieser Salat eine willkommene und schmackhafte Einstimmung auf frische Vitamine und tendentiell weniger gehaltvolle Kost.
Thema: Monologe Küche | Kommentare deaktiviert für Da gehen die Herzen auf – Da haben wir den Salat (16) | Autor: Christoph