Neues vom Balkan-Grill
Dienstag, 21. Januar 2014 15:15
Liebe Andrea,
vor allem in den Staaten Ex-Jugoslawiens gibt es eine Standardbeilage, um die man nicht herum kommt. Dementsprechend gibt es für den
Djuvec-Reis
annähernd so viel Rezepte wie Kieselsteine an der östlichen Adria-Küste. Ich habe mich bei meinem ersten Versuch dieses Paprika-Reisgerichts an einer – im wahrsten Wortsinne – entschärften Variante versucht. Zumal hielt sich auch die Zubereitungszeit in Grenzen und sorgte dennoch für eine aparte geschmackliche Abwechslung.
Zuerst einmal habe ich 1 Zwiebel und eine halbe rote Paprikaschote (mehr war nicht mehr da, sonst hätte ich auch eine ganze Schote genommen) kleingewürfelt und in (ordentlich) Butter sanft angeschwitzt.
In den Topf gab ich dann eine kleine Schüssel Langkornreis, den ich kurz mit in der Butter mitschwenkte, bevor ich mit zwei Schüsseln Wasser ablöschte. Ein wenig Salz und 4 EL Ajwar aus dem Glas rührte ich noch mit ein und ließ den Reis für 20 Minuten bei kleinster Flamme vor sich hinsimmern und quellen.
Fünf Minuten vor Garzeitende streute ich noch ein paar der obligaten Erbsen (TK-Ware) ein, die mir in nahezu jedem Rezept auf meiner Vor-Recherche über den Weg gelaufen sind.
Der fertige Reis kann als vegetarische Mahlzeit herhalten, wird vor Ort (Hallo! Balkan!!) jedoch dann eher mit Fleisch oder Fisch gereicht.
Bei uns gab es kurz gebratene Lammkoteletts. Auch fein. Und beides zusammen passte, schmeckte und wird sicher noch einmal bei uns auf dem Teller landen.
Thema: Monologe Küche | Kommentare (4) | Autor: Christoph