Tarte aux Pêches

Samstag, 4. September 2010 8:02

Lieber Christoph,

wie gesagt, neben der Quiche habe ich noch schnell einen Kuchen für meine Mama gebacken. Kurzer Check, was noch im Haus ist und so wurde es eine Pfirsichtorte, angelehnt an Tarte Tatin.

Der Boden war allerdings kein klassischer Mürbeteig, sondern ein Rührteig mit Honig. Hierfür habe ich 2 Eier mit 200 g flüssigem Honig aufgeschlagen und dazu 150 g Butter und 200 g Mehl gegeben. Gerade erst sehe ich, dass auch noch 2 TL Backpulver in den Teig gemusst hätten, hoppla… Egal, es ging auch gut ohne.

Ein paar Esslöffel Honig habe ich in einem Topf erwärmt, bis er leicht karamellisiert war, und dann auf den Boden der Pieform gestrichen. Darauf habe ich zwei große Pfirsiche, in dünne Scheiben geschnitten, kreisförmig verteilt. Zuletzt wurde der Teig auf den Pfirsichen verstrichen und das ganze kam für gut 50 Minuten bei 180° in den Ofen. Und so legte sich über den Duft der Quiche das Aroma von warmem Honig, mhmmm, lecker!

Der Kuchen wird „falschrum“ gebacken, also mit dem Teig nach oben. Nach dem Backen muss man ihn auf eine Kuchenplatte stürzen. Als der Kuchen abgekühlt war, stellte sich daher die Frage: wie soll das Ding heil aus der Form kommen? Der Honig am Boden war kalt und klebrig geworden und daher löste sich von alleine genau gar nichts, auch nicht mit heftigem Klopfen auf den Formboden. Also habe ich einen großen Topf Wasser aufgekocht und den heißen Topf dann auf den Boden der Form gestellt. Wenige Minuten und ein unanständiges Geräusch später lag der wunderschöne Kuchen auf der Tortenplatte.

Probiert habe ich ihn nicht und warte noch gespannt auf das Urteil der Frau Mutter.

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Datum: Samstag, 4. September 2010 8:02
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