Beiträge vom Januar, 2012

Gyros ohne Gyro

Mittwoch, 25. Januar 2012 19:54

Lieber Christoph,

in letzter Zeit gibt es in unserem Dörfli eine eher nicht so erfreuliche Entwicklung. Während man drölfzig Dönerbuden und inzwischen die ein oder andere – wirklich gute, wenn auch hochpreisige – Hamburgerbude findet, so gibt es eins so gut wie nicht mehr: Den Griechen ums Eck. Der einzige Laden im Viertel ist so weit weg, dass das Essen bis zu Hause kalt ist, wenn man es denn nicht motorisiert transportiert. Also heißt es wieder einmal: selber machen. Und hoffentlich genau so gut.

Gyros (vom Huhn)

ist einfach und schnell gemacht. Sofern man nicht auf Gyrosfix-Gewürzmischungen zurückgreifen möchte – und wer möchte das schon? – kann man sich im Netz dumm und dusselig nach DER Gewürzmischung suchen. Es gibt eine gefühlte Million verschiedener Rezepte hierfür. Daher, mutig ans Werk und einfach ausprobieren.

Für 500 g Hähnchenbrust habe ich 75 ml Olivenöl, den Saft einer Zitrone, 1/2 Gemüsezwiebel und folgende wilde Mischung an Gewürzen vermischt: 1/2 TL Kreuzkümmel, 1 TL Paprikapulver edelsüß, 1 Messerspitze Paprika rosenscharf, 1 TL Oregano, 1 gepresste Knoblauchzehe, 1 TL Thymian, 2 TL Majoran, 1/2 TL Koriander, 1 TL Salz, etwas geriebene Muskatnuss und einen Hauch Zimt.

Das Huhn habe ich in feine Streifen geschnitten und dann alles zusammen in eine fest verschließbare Plastiktüte gegeben. Die sind ja so praktisch, um das Mariniergut zwischendurch ohne große Ferkeleien durchzuwalken. Das Fleisch lag dann für mehrere Stunden im Kühlschrank und bekam zwischendurch einige kleine Massageeinheiten.



Vor der Zubereitung habe ich das Fleisch mittels eines Haarsiebs etwas abtropfen lassen. Dann die gußeiserne Pfanne ordentlich aufgeheizt und das ganze für gute zehn Minuten gebraten, bis die Zwiebeln etwas weich waren.

Statt der klassischen hochkalorischen Beilage Pommes wählte ich Reis, wie immer aus dem Ofen. Dafür durfte das Tsatsiki etwas fetter sein. 200 g 10%-iger Joghurt, mit etwas Milch glattgerührt, diente als Grundlage. Eine halbe Salatgurke – geschält und ohne ihr kerniges Innenleben geraspelt – sowie 1 gepresste Knoblauchzehe und etwas Salz und Pfeffer gehören auch dazu, und schon kann’s losgehen mit der leckeren – und vor allem warmen – Schlemmerei.

Auf Küssen am Abend oder einen Zahnarztbesuch am nächsten Morgen sollte man – schon aus Menschenfreundlichkeit  – allerdings lieber verzichten.

 

Thema: Monologe Küche | Kommentare deaktiviert für Gyros ohne Gyro | Autor:

Risotto? Reispfanne? Ratzfatzgericht!

Sonntag, 15. Januar 2012 21:44

Liebe Andrea,

es gibt mal wieder Neues aus der Rubrik „Reste aus der Kühlung und dem ewigen Eis“. Konkret handelt es sich dabei um 2 Möhren, 2 Stangen Staudensellerie, 1 Zwiebel, 3 TK Kabeljau-Filets (MSC-gesiegelt), 1 Zitrone, Brühe und Risotto-Reis.

Eigentlich wollte ich ja „normalen“ Basmatireis nehmen, doch der war alle. Daher kam der Paella-Reis zu seinem Auftritt und ich habe nun das Problem, diesem Gericht einen passenden Namen zu geben.

Fisch-Gemüse-Reispfanne

passt da noch am besten. Die Zubereitung ist wahrlich überschaubar. Zuerst einmal habe ich die (große) Zwiebel gewürfelt und zusammen mit den Karotten in Scheiben und der Staudensellerie in kleinen Stücken angeschwitzt. Dann kam 1 große Tasse Risotto-Reis dazu. Unter stetem Rühren durfte der Reis ein wenig glasig werden, bevor ich mit 1 TL Hühnerbrühe (Instant, endlich kam sie mal wieder zum Einsatz) würzte und alles mit einem Schwung heißem Wasser ablöschte. Nachdem das Wasser – natürlich unter stetem Rühren – nahezu verkocht war, wiederholte ich das Procedere noch 3 Mal. Dann kamen mehr Wasser und die noch tiefgekühlten, jedoch schon in Stücke geschnittenen Fischfilets in die Pfanne. Fortan köchelte alles bei kleiner Flamme vor sich hin, bis der Fisch gar und Reis nebst Gemüse al dente waren.



Final schmeckte ich noch mit getrocknetem Thymian, ein klein wenig frisch gemahlenem Chili und dem Saft einer Zitrone ab. Und dafür, dass alles so dermaßen schnell ging wie bei der Zubereitung von Convenience-Food, schmeckte der Fisch mit Reis und Gemüse durchaus passabel.

Thema: Monologe Küche | Kommentare deaktiviert für Risotto? Reispfanne? Ratzfatzgericht! | Autor:

Keine trockene Angelegenheit

Sonntag, 15. Januar 2012 20:58

Lieber Christoph,

Hackfleisch verarbeite ich für gewöhnlich zu Frikadellen. Ob kleine Kugeln, die man sich auch mal kalt genehmigen kann oder plattgedrückt für Burger. Hackbraten jedoch ist – bis heute – in meiner Fantasie eine trocken-fade Angelegenheit gewesen, bei uns zu Hause gab es den auch nie. Aus gutem Grund? Im neuen Jamiemagazin fand ich allerdings ein Rezept, das mich interessierte.

Hackbraten (nach Anregung von Jamie Oliver)

habe ich folgendermaßen zubereitet:

2 Schalotten habe ich in feine Ringe geschnitten und in etwas Olivenöl leise gedünstet. Dazu kamen je 1 gestrichener TL Kreuzkümmel und Koriander (gemahlen). Als die Zwiebeln weich waren, habe ich sie zu ca. 600 g Rinderhack,  etwas Salz und Pfeffer, 1 Ei, 2 EL Semmelbrösel, 1 gestrichener EL Oregano und 1 EL Feigensenf gegeben und das ganze zu einem Teig geknetet und zu einem Laib geformt. Der kam dann, mit etwas Olivenöl bestrichen, in eine Reine und für 30 Minuten in den auf 200 °C vorgeheizten Ofen. Dein Ofenreis wanderte gleich mit dazu.


Für die Tomatensauce habe ich ca. 100 g gewürfelten Speck in etwas Olivenöl knusprig ausgebraten. Die Nadeln von 2 Zweigen Rosmarin durften kurz im Speckfett baden, um es zu aromatisieren. Nach einigen Minuten nahm ich sie wieder heraus. 3 frische gehäutete Tomaten, ein ordentlicher Schuss Tomatenpassata und 200 ml Gemüsebrühe schmurgelten ein wenig vor sich hin, bevor ich ca. 200 g Prinzessbohnen (TK-Ware, vorher in wenig heißem Wasser angegart) hinzugegeben habe. Abgeschmeckt mit Salz, Pfeffer und einer guten Prise rosenscharfem Paprika, gab ich die Sauce zu dem Braten in die Reine und ließ alles zusammen noch einmal für gut 15 Minuten weiterschmoren.

Das ist ein Gericht, das wirklich das Zeug zum Lieblingsessen hat! Sehr lecker, schön gewürzt und sogar die Kinder waren restlos begeistert (und das will was heißen).

Thema: Monologe Küche | Kommentare (2) | Autor:

Mondsüchtig und die Folgen

Samstag, 14. Januar 2012 15:09

Liebe Andrea,

einer meiner Allzeit-Lieblingsfilme ist der Film ‚Mondsüchtig‘. In einer Szene des Films wird bei der Zubereitung des Frühstücks – eher beiläufig – das morgendliche Spiegelei in einem ausgehöhlten Stück Weißbrot in der Pfanne gebraten. Und schon immer wollte ich dies einmal nachbauen. Meistens jedoch war kein Kastenweißbrot zur Hand. Und wenn, dann dachte ich schlicht nicht an diesen Nachkoch-Wunsch. Nun jedoch trafen Weißbrot und Erinnerung zusammen und heraus kam das

New Yorker Spiegelei

Dessen Zubereitung geht einfach und schnell über die Bühne. Und gerade auch deshalb soll es an dieser Stelle Erwähnung finden, ist es doch eine aufgepimpte Variante eines banalen Alltagsklassikers. Zuerst habe ich Bacon in einer Pfanne kross gebraten. In das Bratenfett habe ich dann die ausgehöhlten Weißbrotscheiben gelegt, zugleich je 1 Ei aufgeschlagen und dies in das mittlere Brotloch gleiten lassen. Nach kurzer Bratzeit bei mittlerer Hitze – das Eiweiß beginnt schon leicht zu stocken – salzte ich ein wenig und wendete die Brotscheiben samt Ei schwungvoll mit dem Pfannenwender.



Nachdem auch die zweite Seite krossig-hellbraun gebraten war, kam das Ei mit dem Speck auf den Teller. Beim Aufschneiden des Eierbrotes zeigte sich dann, dass das Eigelb im Inneren auf den Punkt und noch flüssig war – so, wie’s bei einem perfekten Spiegelei sein soll.

Thema: Monologe Küche | Kommentare deaktiviert für Mondsüchtig und die Folgen | Autor:

Convenience? Nein, danke. (1)

Mittwoch, 11. Januar 2012 20:42

Lieber Christoph,

zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich in letzter Zeit öfters auf Fertigprodukte zurückgegriffen habe. Die Lust aufs Kochen – vor allem aufs tägliche – wollte sich nur langsam einstellen und es ist ja so bequem, einfach etwas in den Backofen zu werfen …

Besonders angetan hatten es uns die Bistro Baguettes à la provençale von Dr. Oetker. Nun ist es aber an der Zeit, wieder feine Dinge selber zu machen. Für

überbackene Baguettes

habe ich eine Bio-Baguettestange in sechs Hälften geschnitten. Baguettebrötchen gehen auch. Für den Belag schnitt ich zwei Scheiben gekochten Schinken in feine Stücke und eine Handvoll Schnittlauch in kleine Röllchen. 3 EL geriebener Gouda und 2 EL geriebener Pecorino kamen dazu, ebenso 1 Becher saure Sahne (Herr Oetker sieht Schmelzkäse vor, aber der war nicht im Haus. Der Käse, nicht der Herr Oetker). Das ganze mit Salz und Pfeffer ein wenig gewürzt und schon ging’s ab in den Ofen.


Bei 200 °C (Umluft) habe ich die Baguettes für ca. 12 Minuten gebacken. Heraus kamen schmackhafte Brötchen, die wesentlich krosser als ihr Vorbild aus der Tiefkühltruhe waren. Zusammen mit einem leckeren Salat ergaben sie ein feines kleines Abendessen.

Thema: Monologe Küche | Kommentare (1) | Autor:

Kirmesküche am heimischen Herd

Dienstag, 10. Januar 2012 22:01

Liebe Andrea,

ob nun Weihnachtsmarkt oder ordentliche Kirmes – beide eint ein unverwechselbares Potpourri von Frittenduft, gebrannten Mandeln, Backfisch und Zuckerwatte. Geradezu zurückhaltend in dieser geruchlichen Kakophonie haben sich in den letzten Jahren ein paar weitere gastronomische Standards in die Ausstellerhütten geschlichen, wie etwa Flammkuchen, Crèpes oder aber die gute alte

Champignonpfanne

Diese nachzubauen ist alles andere als Hexenwerk, schließlich handelt es sich hier um Convenience-Food, das auch bei größerem Menschenandrang schnell zubereitet und an den hungrigen Gast gebracht werden muss. Neben dem 1A-Hollandchampignon in weiß gibt es aber durchaus geschmackvolle(re) Varianten. Die braunen Kollegen des gemeinen Champignons bringen irgendwie per se mehr Eigengeschmack mit sich und sind daher bei mir immer erste Wahl.

Auch wenn sich dieses Gericht prima fleischlos zubereiten ließe – wir hatten noch Speck, und der musste weg. Daher kamen so erst einmal ca. 100 g Räucherspeck in groben Würfeln mit ein wenig Öl in die Pfanne. Nach kurzer Anschwitzzeit bei moderater Hitze gesellte sich 1 große Zwiebel, feingewürfelt, mit dazu. Nachdem die Zwiebel glasig wurde, drehte ich die Flamme hoch und gab 500 g braune Champignons dazu. Die Pilze hatte ich mit Küchenkrepp trocken geputzt und gevierte(i)lt. Während alles unter Rühren und Wenden vor sich hinschmurgelte, würzte ich die Pilzpfanne mit Mélis Spezialsalz und löschte alles mit 1 Tasse Wasser ab. Die bereitstehende Instantbrühe konnte ich – wieder einmal – getrost stehen lassen, da sich ordentlich Röstaromen und geschmacklicher Tiefgang gebildet hatten. Um der Saucenmenge Willen gab’s kurz vor Ende noch einen guten Schuß süßer Sahne dazu, die einmal mit aufwallen durfte.



Alles war in knapp 20 Minuten verzehrfertig, so lange brauchte der erprobte Ofenreis, den ich als allererstes aufgesetzt hatte. Zum Abschmecken gab ich dann nur noch etwas Zitronensaft in die Pfanne und zur Optik ein wenig gehackte Petersilie. Und schon war unser Kirmesmahl für die heimischen vier Wände fertig.

Thema: Monologe Küche | Kommentare (1) | Autor:

Ganz dicke mit Don Alfredo – Pasta, meine Pasta (14)

Dienstag, 3. Januar 2012 21:56

Liebe Andrea,

für den einen zählt kalorienreiches Essen zu den Todsünden. Für andere reicht es, Sahnesaucen zur Pasta zu reichen, um in die Gefahr des ewigen Fegefeuers zu geraten. So gesehen, hat sich ein römischer Gastronom mit seinem Grundrezept für die

Fettucine Alfredo

ganz schön weit aus dem Fenster gelehnt. Der Legende nach ist dieses Pastagericht nach einem gewissen Alfredo aus Rom benannt. Dem sagt man zudem nach, er habe zur Vollendung dieses Gerichts einen goldenen Löffel nebst goldener Gabel verwendet – wofür auch immer beides, Material wie Besteck, auch vonnöten gewesen sein mögen.

Nun denn. Wenn’s mal wieder schnell gehen und lecker werden soll, liegt man mit Alfredos Kalorienbombe genau richtig.

Die Fettucine werden in sprudelndem Salzwasser al dente gekocht. Währenddessen wird die Sauce zubereitet. Das fängt an mit einem Stück Butter, ca. 90 g, die in einem Topf geschmolzen wird.

Anhänger des Punktezählprogramms von Weight Watchers sollten an dieser Stelle nun erst einmal den Rechenschieber beiseite legen. In die Butter werden dann 150 g frisch geriebener Parmesankäse und 250 ml Sahne eingerührt. Unter stetem Rühren wird die Sauce aufgekocht, dann mit Salz, Pfeffer und ein wenig Muskatnuss abgeschmeckt. Die fertig gegarte Pasta kommt dann zur Sauce in den Topf und dort wird alles wird schön miteinander vermengt.



Auf dem Teller kann man noch mit ein paar frischen Kräutern versuchen, der ganzen Geschichte einen wie auch immer gearteten gesunden Anstrich zu verpassen. Braucht’s aber nicht. Schmeckt auch so, ist sehr (!) sättigend und macht irgendwie glücklich. Hin und wieder darf man schließlich auch einmal sündigen.

Thema: Monologe Küche | Kommentare deaktiviert für Ganz dicke mit Don Alfredo – Pasta, meine Pasta (14) | Autor:

Geschnürtes

Dienstag, 3. Januar 2012 19:49

Lieber Christoph,

derzeit gilt es, sukzessive die im Tiefkühl und sonstwo gehamsterten Vorräte aufzubrauchen und Platz für Neues zu schaffen. Das ist doch das schönste am Kochen: Was habe ich im Haus und was mache ich daraus? Zum Beispiel dies hier:

Cordon bleu vom Huhn auf Spinatbett

Das Garen in einer ‚Papillote‚ hatten wir ja schon. Aber die Zubereitung ist so einfach, dass man das ruhig öfter machen kann

Ein Hähnchenbrustfilet von ca. 500 g habe ich in zwei Teile geteilt, die kleineren Teile ab- und in die beiden verbleibenden großen Stücke eine Tasche geschnitten. Dann habe ich le Hühn in der gußeisernen Pfanne in etwas Butterschmalz angebraten. Anschließend füllte ich die Filets mit je zwei Scheiben Parmaschinken und drei Scheiben Gruyère, der zusammen mit den Nidletäfeli in dem Schweizer Carepaket eingeflogen war.

Währenddessen taute eine gute Handvoll TK-Blattspinat in etwas heißem Wasser auf. Diesen pimpte ich dann noch mit einer gehackten, in etwas Olivenöl angeschwitzten Knoblauchzehe, einer Prise Salz und einem Hauch Muskatnuss.

 

Der Spinat gereichte dem Huhn als Ruhekissen und das Ganze wanderte hübsch in Backpapier verschnürt bei 180 ° (Umluft oder 200 Grad Ober- und Unterhitze) für gut 40 Minuten in den Ofen. Und dann: Auspacken, schnuppern, genießen

Thema: Monologe Küche | Kommentare deaktiviert für Geschnürtes | Autor:

Auf Zwanzigzwölf!

Sonntag, 1. Januar 2012 20:50

Lieber Christoph,

ein Neujahrstag, der nicht mit einem Kater einhergeht, ist kein Neujahrstag. Es gilt also, in der Küche etwas zu zaubern, das schnell geht, wobei man sich nicht über die Maßen konzentrieren muss und das außerdem irgendwie gegen das elende Kopfweh hilft. Wenn man gleichzeitig noch Fleischreste verarbeiten muss, drängt sich

Bœuf (nahezu) Stroganoff

doch förmlich auf!

Ca. 250 g Rinderhüfte, die von unserer Fondue am Silvesterabend übrig geblieben waren, habe ich in feinste Streifen geschnitten und in etwas Olivenöl und Butter sehr kurz, aber heftig angebraten. Das Fleisch wird beiseite gelegt und in der selben Pfanne, die einen hohen Rand hat, habe ich 1/2 in Viertelringe geschnittene Gemüsezwiebel angeschwitzt, bis sie leicht braun war. Dazu gesellten sich 4 geraspelte Möhren der Sorte BetaSweet. Möhren haben in einem klassischen Stroganoff eigentlich nichts zu suchen, aber a) sehen sie mit ihrem Lilaorange hübsch aus, b) schadet Gemüse nie und c) mussten sie weg. Eine Handvoll Champignons, grob gewürfelt und 2 gewürfelte Gewürzgurken (aus der Eigenproduktion und diesmal ganz sicher kein Biohazard) wanderten ebenfalls in die Pfanne. 250 ml Brühe und 2 EL vom Gurkensud sorgen neben Salz, Pfeffer, 1 EL edelsüßem Paprikapulver und einer Prise Zucker für den richtigen Geschmack.



Nachdem das Gemüse ein wenig vor sich hergeschmort hatte und die Flüssigkeit reduziert war, habe ich 1 Becher Saure Sahne dazugegeben und nach einmal kräftig Aufkochen das angebratene Fleisch in die Pfanne gegeben. Dazu lecker Reis nach der Reermann’schen Backofen-Methode und fertig ist das wunderbare Kateressen.

Thema: Monologe Küche | Kommentare (1) | Autor: