Tag-Archiv für » getrocknete Tomaten «

Gefillte Fische zum analogen Sonntag

Mittwoch, 1. Februar 2017 17:36

Liebe Andrea,

endlich mal wieder zusammen kochen, also zumindest ganz in unserem analogen Sinne! Inspirationsquelle für unsere neueste Analogie war eins dieser zahlreichen, derzeit im Netz kursierenden Kurzfilmen, in dem, von oben mit statischer Kamera gefilmt, im Zeitraffer die leckersten Sachen entstehen. So standen wir – jeder für sich – in seiner Küche und werkelten an einer Analogie, die man im weiteren Sinne als

Gefülltes Lachsfilet mit Spinat

bezeichnen könnte. Basis für dieses Mahl jedenfalls ist ein ordentliches Stück Lachs, idealerweise Lachsfilet mit Haut. Meine 600 g Lachsfilet teilte ich vor der Weiterverarbeitung in zwei Stücke, um diese handlicher waagerecht so aufzuschneiden, dass eine aufklappbare Tasche entsteht.

Für die Füllung habe ich 300 g Babyspinat in Salzwasser blanchiert, in Eiswasser gebadet, sanft ausgedrückt und mit 100 g Feta sowie 10 getrockneten Tomaten vermischt. Den Feta hatte vor dem Mischen zerbröselt, die in Öl eingelegten Trockentomaten kleingeschnitten. Auch mischte ich 1 Knoblauchzehe in kleinen Stücken sowie 3 zerkleinerte Walnusskerne darunter und würzte abschließend mit Muskat und Pfeffer.

Das Innere des aufgeklappten Lachsfilet beträufelte ich mit Olivenöl und salzte und pfefferte dieses. Die Spinat-Feta-Tomaten-Mischung verteilte ich nun großzügig auf dem Inneren des Lachsfilets und klappte es zusammen. Nachdem ich auch die Außenseite des Filets mit Öl, Salz und Pfeffer versehen hatte, schob ich die Filets auf einem Backblech mit Backpapier für knapp 25 Minuten in den auf 150° C vorgeheizten Ofen.



Als Beilage zum Fisch hatte ich mit Tagliatelle ausgesucht, diese hätte es jedoch gar nicht gebraucht. Denn: Das fertige Lachsfilet ist nahrhaft und sättigend ganz von sich aus und bedarf gar keiner zusätzlichen Beilage. Allein den Knoblauch würde ich bei einer Wiederholung vor dem Füllen sanft anschwitzen; dieser drängte sich als einziger geschmacklicher Störenfried in den Vordergrund.

Ansonsten: Schmackofatz! Und wieder einmal eine Bereicherung für unsere analoge Rezeptesammlung.

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Spaghetti rot-grün – Pasta, meine Pasta (27)

Montag, 29. September 2014 20:20

Liebe Andrea,

in Sachen Nudeln gibt es ja eine schier unbegrenzte Vielfalt – überschaubar scheinen lediglich die verschiedenen Pasta-Sorten, nahezu unendlich sind deren Zubereitungsarten. Diesmal gab’s bei uns eine der schnellen Varianten, bei der die geschmackliche Komponente jedoch nicht zu kurz kommt. Die

Spaghetti mit getrockneten Tomaten und Rucola

sind einmal mehr ein gutes Beispiel dafür, warum man sich der Erwärmen von Fertiggerichten sparen kann. Während sich das Nudelwasser erhitze schnitt ich 1 große Knoblauchzehe in kleine Stücke und schwitze diese sanft in einer Pfanne mit reichlich Olivenöl an. Kurz danach gab ich ca. 2 handvoll getrocknete und in Olivenöl eingelegte Tomaten dazu, die ich vorher noch kurz und klein schnitt. Mittlerweile blubberte die Pasta im großzügig gesalzenen Wasser. Die Zeit bis zum Ende deren Garzeit nutze ich, um ca. 4 handvoll Rucola in große Stücke zu schneiden und mit dem Sparschäler 150 g Pecorino vom Stück in dünne Scheiben zu schneiden.


Die Nudeln schüttete ich nach Ende der Garzeit ab und gab sie nach kurzem Abtropfen in die Pfanne. Nachdem ich Tomaten, Knoblauch und Spaghetti einmal ordentlich miteinander vermengt hatte, kamen der Rucola und Käsescheiben dazu. Nochmal alles mischen, servieren, nach Geschmack pfeffern und genießen. Einfach. Gut.

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Ein besonderes Bonbon

Freitag, 7. Januar 2011 21:05

Lieber Christoph,

wie schön, unsere erste Analoge Kocherei im neuen Jahr 🙂

Du hast Dich überreden lassen, auch einmal eine Papillote zu machen, also gibt es heute

Pute, gefüllt mit Ricotta und Basilikum

Eigentlich sollte es laut Rezept eine Hühnerbrust sein, aber ich hatte keine Lust darauf und kaufte daher ein schönes Stück Brust von der glücklichen Pute. Das Filet wird mit einem scharfen Messer längs eingeschnitten, so dass man eine Füllung hineingeben kann.

Diese besteht aus nicht mehr als ca. 100 g Ricotta (Doppelrahmfrischkäse geht auch), die mit einigen gehackten Blättern Basilikum, fein geschnittenen Stücken von drei getrockneten Tomaten, einer Handvoll gerösteter und anschließend gehackter Pinienkerne und Salz und Pfeffer vermischt wird.

Das Filet wird innen und außen leicht gesalzen und gepfeffert, dann gibt man die Füllung hinein und fixiert das Ganze mit Küchengarn.



Ein Stück Backpapier wird mit ganz wenig Olivenöl eingepinselt, das gefüllte Fleisch wird darauf gelegt und wieder wird das Papier wie ein Bonbon mit Küchengarn fest zugebunden.

Nach 20 Minuten im vorgeheizten, 210° heißen Backofen ist das Festmahl schon fertig. Das Fleisch bleibt wunderbar zart und saftig und je nach Größe des Filets ist eine Beilage hinfällig. Schnell, lecker, einfach. Von mir aus kann es jeden Tag eine Papillote geben!

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