Das gleiche in Grün – Parmigiana di zucchini

Sonntag, 9. Juli 2023 14:14

Liebe Andrea,

eins meiner Lieblings-Sommerrezepte all time ist die Parmigiana di melanzana: Ein Ofengericht mit Auberginen, Mozzarella, Parmesan, Basilikum und viel Tomatensugo. Dazu kühler Wein und viel Brot zum Auflesen der Sauce. Nun sind die Aubgerginen in aller Regel recht durstig, was das Olivenöl beim Anrösten in Pfanne oder (mir noch lieber) im Ofen betrifft. Daher habe ich heuer einmal eine Variante mit Zucchini an den Start gebracht und mit dem

Parmigina di Zucchini

eine veritable Alternative zu der bislang verwendeten Eierfrucht gefunden. Zuerst habe ich 2 Zucchini der Länge nach in ca. 2-3 mm Streifen geschnitten, auf ein Backblech mit Backpapier gelegt, beidseitig mit Olivenöl eingepinselt und für knapp 30 Minuten in den im 180° C vorgeheizten Backofen (Umluft) geschoben.

Bereits im Vorfeld hatte ich 1 große Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 1 TL Zucker, 2 EL Tomatenmark sowie 400 g Dosentomaten zu einem Sugo einköcheln lassen.

Die fertigen Zucchini bestreute ich mit frisch geriebenem Parmesan, legte je ein Stück von 1 Kugel Mozzarella sowie je 1 Blatt Basilikum darauf und rollte die Zucchini-Streifen auf. In eine Auflaufform schöpfte ich etwas Tomatensugo, legte die Zucchini-Rollen mit der Falz nach unten hinein, füllte die restliche Tomatensauce dazu, legte den übrigen Mozzarelle in Flöckchen darüber und hobelte noch etwas Parmesan über das Ganze.

Nach knapp 20 Minuten im immer noch 180° C heißen Ofen war meine veritable Parmigiana-Variante fertig, der Roséwein entkorkt und frisches Weißbrot zum „Tellersaubermachen“ aufgeschnitten. Der Beginn eines wunderschönen, lauen Sommerabends!

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So ist’s gut Kirschen essen

Sonntag, 2. Juli 2023 14:46

Liebe Andrea,

es gibt so etwas wie eine Bucket List für Gerichte, die man immer schon bzw. endlich einmal kochen wollte, Als ich beim Marktbummel am Wochenende vor einer Schale praller, reifer, dunkelroter und – wie sich später zeigen sollte – hocharomatischer Kirschen stand, poppte eins dieser Bucket-List-Gerichte spontan in mir hoch. Und kurz danach stand dann mein erster

Kirsch-Clafoutis

bei uns auf dem Tisch. Diese Süßspeise, im Original „Clafoutis aus cerises“, mutet nur auf den ersten Blick als französische Variante des deutschen Kirchenmichels an, jedoch wird hier kein altbackenes Brot verbacken. Aber lecker war’s und ist’s allemal!

250 g Kirschen habe ich gewaschen und in einer Schüssel mit knapp 50 g Zucker vermengt. Danach habe ich in einer Rührschüssel 2 Eier, 50 g Zucker und 30 g Mehl miteinander vermengt, 250 ml Milch dazugerührt und so lange mit dem Schneebesen verquirlt, bis ich eine glatte, klümpchenfreie Teigmasse hatte.

Die Kirschen habe ich dann auf dem Boden einer gebutterten Auflaufform verteilt und die Teigmasse darüber gegossen. Das war’s auch schon. Das Ganze kam dann für knapp 30 Minuten in den auf 180 °C vorgeheizten Backofen und konnte goldbraun fertigbacken. Die Kerne bleiben übrigens für den Geschmack (und das – nach Bedarf – begleitende Kirschkernweitspucken) beim Backen in den Kirschen.

Direkt aus Ofen habe ich den noch heißen Auflauf ordentlich mit durchgesiebtem Puderzucker bestreut und in generöse Stücke geteilt, bevor wir uns alle mit Heißhunger darüber hermachten (in Sachen Dessert und Räuberlöffel herrschen in unserer Familie ganz eigene Gesetzte!). Und was soll ich sagen? Megalecker! Allein für dieses Rezept wurden vollreife Kirschen wohl erfunden!

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Hennslers schneller Blumenkohl

Mittwoch, 28. Dezember 2022 17:13

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Liebe Andrea,

neben dem Durchstöbern von Kochbüchern bieten mir immer wieder auch zufällig über die Timelime flimmernde Rezeptvideos spontane Koch-Inspiration. In beiden Fällen kann es durchaus passieren, dass ich umgehend in der Küche die Vorräte checke und mit dem Kochen anfange. Einmal mehr geschehen, als mir kürzlich ein Rezeptvideo aus Steffen Hensslers schnellen Küche sofort das Wasser im Munde zusammenlaufen lief. Und nur kurze Zeit später standen auch bei uns herrlich krosse

Blumenkohl-Nuggets

auf dem Esstisch. Der Quickie mit Blumenkohl ging wie folgt:

Ich teilte die Röschen von 1 Blumenkohl in nicht zu kleine Einheiten, kochte diese für knapp 5 Minuten in Salzwasser und goss sie dann ab. Die abgekühlten Röschen panierte ich danach wie ein Schnitzel: Erst rundum in Mehl wenden, dann durch 1 Ei, schön verquirlt, ziehen, abschließend in einer Spezial-Panade wälzen und auf einem Backblech mit Backpapier zwischenlagern. Für die Spezial-Panade verrührte ich ca. 200 g Semmelbrösel, mit der geriebenen Schale von 1 Zitrone, 1 geriebenen Knoblauchzehe, 1 Handvoll frisch geschnittener Blattpetersilie und 1 Handvoll geriebenem Parmesan. Die Bröselmischung würzte ich mit Salz und Pfeffer und mengte noch knapp 1 EL Olivenöl dazu.

Das Backblech mit den panierten Blumenkohl-Röschen stellte ich für 20 Minuten in den auf 200° C vorheizten Ofen und fertig war die Laube, Als Dipp dienten ein bereits angerührter Kräuterquark sowie eine Fertigportion Sour Cream. Ein perfekter und leckerer Gemüse-Snack zum Abendessen und eine wahrlich schnelle Nummer!

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Der Dritte Man – Croque Monsieur zum Dritten

Samstag, 19. November 2022 15:43

Liebe Andrea,

ja, ich weiß: leckere Küchenmonologe zum Croque Monsieur hatten wir schon hier und da. Und das eine vorwegzunehmen: Die Variante von Stephan Paul ist meiner Meinung immer noch die mit Abstand leckerste Variante von allen. Einziger Nachteil: der notwendige Zeitaufwand steht in sanftem Gegensatz zum Fast-Food-Charakter dieses Brot-Snacks. Und, ja, auch das weiß ich: Gut Ding will Weile haben. Aber für die Quickie-Variante vom aktuellen

Croque Monsieur

braucht es unschlagbar wenig Zeit und auch keinen Ofen bzw. Grill. Ideal für einen schnellen Mittags-, Abend- oder Zwischendurch-Snack. Und auf eine Béchamel-Sauce wird hierbei auch nicht verzichtet.

Los geht’s mit der Zubereitung eben dieser Sauce: Dafür habe ich 1 EL Butter in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen lassen, 1 EL Mehl dazugerührt, 100 ml Milch unter Rühren diazugegossen und alles unter weiterem Rühren zu einer nicht zu festen, nicht zu flüssigen Masse fertiggestellt. Final abgeschmeckt habe ich mit ein wenig Salz und geriebener Muskatnuss.

Für 2 Croques habe ich 4 Toastbrotscheiben auf die Arbeitsplatte gelegt und zwei davon mit weicher Butter bestrichen. Auf den umgebutterten Scheiben verstrich ich ordentlich Béchamel-Sauce, hobelte ordentlich Bergkäse darüber, legte fein geschnittene Streifen von 2 braunen Champignons darauf, bedeckte diese jeweils mit 1 Scheibe Kochschinken, hobelte abermals etwas Käse darauf und bedeckte alles mit den jeweils verbliebenen Toastscheiben (Butterseite nach innen).

Nachdem ich die Brotpakete von beiden Seiten auch außen mit weicher Butter bestrichen hatte, legte ich diese in eine vorgeheizte Pfanne und liess diese dort unter Wenden ca. 2 Minuten pro Seite goldbraun werden. Dazu passt immer ein frischer Salat, aber auch ohne zusätzliche Vitamine ist der „schnelle Mann“ bei mir ein gern gesehener Hungerstiller.

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Hähnchen aus dem Fichtenwalde

Sonntag, 16. Oktober 2022 13:07

Liebe Andrea,

der Herbst bedeutet für mich nicht nur die Rückkehr der deftigen Eintöpfe und Ofengerichte, ich verbinde mit dieser Jahreszeit vor allem auch den Genuss von (Wald-)Pilzgerichten aller Art.

Wenn einen die bunte Blätterwelt zu einem ausgedehnten Spaziergang in Wald und Fauna einlädt, sieht man in diesen Tagen auch wieder eine Vielzahl unterschiedlichster Pilze am Wegesrand stehen. Als Großstadtkind mit gelegentlichen Ausflügen in Bergische und die Eifel wurde mir das Pilze-Erkennen jedoch nicht in die Wiege gelegt. Und im Zweifel lasse ich die Dinger lieber im Wald stehen, als mich an eine „Pilzpfanne Surprise“ zu versuchen.

Wohl dem, der einen Pilzkenner (und passionierten) Waldläufer in der Familie hat! So kamen wir unlängst in den Besitz eines Pilzes, den ich sicher nicht eingesammelt und ohne vorherigen Kennerblick zubereitet hätte. Die

Krause Glucke

oder auch Fette Henne genante Pilzsorte gleicht auch eher dem Bewohner eines Hühnerstalls oder einem Badeschwamm aus dem Mittelmeer. Man findet diesen Pilz vornehmlich im Umfeld von Fichtenwäldern. Und was soll ich sagen!? Hochgradig mjam-mjam!

Ein wenig fuddelig ist das Säubern dieser fein strukturierten Pilze schon. Neben Stücken von Waldboden können sich in den weit verästelten Innenräumen der Krausen Glucke durchaus auch Fichtennadeln, Ohrenkneifer oder anderes Zeugs verstecken, von deren Verzehr man in aller Regel absehen sollte.

Zum Säubern der Pilze habe ich diese, insgesamt hatte wir knapp 3 „Badeschwämme“, somit erst einmal in kleinere Stücke geteilt und diese in in einer Schüssel mit lauwarmem Wasser gründlich gereinigt. Die erdigen Stiele habe ich einfach dünn runtergeschnitten. Im Rohzustand fühlen sich die Pilze ein wenig wie Knorpel an, die Konsistenz jedoch verdichten sich beim Kochen.

Die geputzten und leidlich mit Küchenkrepp abgetrockneten Pilze waren dann einsatzbereit für’s Kochen. Hier habe ich zuerst einmal 80 g Bacon in einer Pfanne ausgelassen, herausgenommen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Im Bratfett schwitze ich 1 Schalotte und 1 Knoblauchzehe (jeweils feinstgewürfelt) an, löschte mit 50 ml Weisswein ab, gab 3 Zweige Thymian dazu und liess alles etwas einkochen. Danach fügte ich die Pilze zu und liess bei hoher Hitze Flüssigkeit verdampfen.

Nachdem ich 200 ml Sahne zur Pilzpfanne gegossen hatte, durfte der Pfanneninhalt bei geschlossenem Deckel noch knapp 10 Minuten vor sich hinschmurgeln. In nutzte diese Zeit, um Bandnudeln zu kochen. Zum Würzen der Pilze verwendete ich final ein paar Prisen Meersalz und Piment d’Espelette. Das war’s dann auch schon.

Die frisch gekochten Tagliatelle vermischte ich in der Pfanne mit den Pilzen und verteilte die Portionen auf Teller. Die Bacon-Chips gab’s separat zum individuellen Nachtunen, dann haben wir uns den zuvor noch nie probierten Pilz schmecken lassen und waren wohlig angetan von dessem waldigen (auch ein wenig nach Hühnchen schmeckenden) Aroma. Was für ein leckerer Start in die Pilzsaison!

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Pimp my Milchreis!

Montag, 3. Oktober 2022 15:08

Liebe Andrea,

auch dann, wenn unsere Rezepte-Sammlung hier schon viele Klassiker beinhaltet, bedeutet dies lange noch nicht: Haken dran und weiter. Gerade bei bestehenden Rezepten gibt es immer wieder Updates mit Aha-Effekt. So geschehen bei einer so profanen wie dennoch großartigen Sache wie Milchreis. Aber

Cremiger Milchreis mit Nusskrokant

ist auch wirklich eine ordentlich leckere Variante von Omas alter Kochbuch-Version. Und wie immer bereitet man viel zu wenig Milchreis auf einen Schlag zu. Schließlich kann ein ausgewachsener Mensch auch ganz alleine eine große Milchreis auf einmal verputzen…

Für diesen Milchreis habe ich 150 g Rundkornreis, das Mark von 1 Vanilleschote sowie die Schote selber zusammen mit ich 1 l Milch (3,8% Fett) in einen Topf gegeben und bei mittlerer Hitze sowie gelegentlichem Rühren ca. 20 Minuten gekocht.

Zum Ende der Kochzeit habe ich immer mal wieder den Biss der Reiskörner getestet und den Topf so lange auf der Flamme gelassen, bis der Reis schön aufgequollen war und dem ganzen Topfinhalt seine typische Cremigkeit verliehen hatte. Danach rührte ich 80 g Zucker dazu und liess den Milchreis noch weitere knapp 10 Minuten weiterköcheln.

Den fertig gekochten Milchreis füllte ich in eine Schüssel und und liess ihn komplett auskühlen. Zu guter Letzt fischte ich die Vanilleschote aus dem Reis, schlug 125 g Sahne steif und hob diese mit einem Spachtel unter den Reis.

Den Reis bestreute ich mit ein wenig Zimt und stellte Schale bis zum Servieren kalt. Beim Servieren streute ich ein paar Löffel Nusskrokant über die einzelnen Milchreis-Portionen und – was soll ich sagen!? – der Rest der Geschichte ist schnell erzählt bzw. war wie immer fix gegessen.

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Feierabendbierhähnchen

Donnerstag, 29. September 2022 9:48

Liebe Andrea,

wer nach eines langen Tages Ritt mit einem kühlen Bier auf den Feierabend anstösst, darf daran auch ruhig einmal das für Abendessen vorgesehen Hähnchen daran teilhaben lassen. Bei den

Drumsticks in Biersauce

kann man durchaus auch andere Geflügelteile verwenden. Im Gegensatz zu einem „Coq au Bière“ jedoch schwimmt das Fleisch nicht in der Sauce, sondern wird am Ende von einer hocharomatischen Glasur überzogen.

Nun, so kann man sich den Feierabend schmecken lassen: Für 3 Personen habe ich 6 Hähnchenkeulen mit etwas Olivenöl für ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze rundum in einer Pfanne angebraten. Dann gab ich 3 Zwiebeln dazu, die ich vorher geschält, halbiert und in Ringe geschnitten hatte. Nach kurzem Umrühren würzte ich mit 2 Lorbeerblättern, 1 Knoblauchzehe sowie etwas Salz und goss 300 ml Bier an, das ich vorher mit 1 EL Honig, 1 TL Piment d’Espelette und 1 TL Paprika edelsüß verrührt hatte.

Bei aufgelegtem Deckel überliess ich nun alle bei höherer Hitze sich selbst, kochte Bulger, putze Salat und rührte eine Vinaigrette an. Und das war’s dann eigentlich schon. Zum Ende der Garzeit wendete ich die Hühnerteile in der nun eingedickten Sauce und servierte alles zusammen auf einem Teller. Feierabend!

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Going nuts – Zucker bei die Nüsse

Sonntag, 18. September 2022 15:05

Liebe Andrea,

auch, wenn ich in 9 von 10 Fällen zu etwas Herzhaftem greife, wenn die Auswahl zu etwas Süßem besteht: Hin und wieder mag auch ich mal etwas mit Zucker. Die kleine Dosis (auf Naschbasis) macht’s da noch leichter.
Und das Naschen aufhören kann man bei bereitstehendem

Nusskrokant

eigentlich gar nicht. Ein Fall für die ganz legale Herstellung von Drogen! Zubereitet wird der Knusper-Snack mit überschaubarem Arbeitsaufwand.

Eine bis zwei Handvoll Nüsse, konkret 250-300 g Nüsse, bilden die Basis. Hier kann man aus einem bunten Mix an Erdnüssen, Mandeln (auch gestiftet), Walnüssen, Pekannüssen, Cashewkernen usw. usf. wählen. Vermischt habe ich meine Nuss-Auswahl in einer Schüssel mit 1/3 TL Meersalz.

In einem mittelgroßem Topf liess ich 60 g Butter bei mittlerer Hitze schmelzen und rührte 140 g Zucker dazu. Bei stetem Rühren (mit einem Holzlöffel) liess ich alles eins und zu einem hellbraunen Karamell werden. Das dauerte so 10-15 Minuten. Danach gab ich die Nussmischung dazu und rühre alles noch knapp weitere 10 Minuten, bis die Nüsse schön vom Karamell überzogen waren.

Die Nussmischung verteilte ich auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech, strich die Masse mit einem Spachtel schön glatt und liess alles auskühlen.

Der Rest ist süße Nascherei vom Feinsten. Angeblich soll sich die Nussmischung in einem luftdicht verschließbaren Schraubglas längere Zeit aufbewahren lassen, dazu jedoch liegen mir keinerlei Erfahrungswerte vor…
Auch als Deko und Geschmacksplus für die ein oder andere Süßspeise lässt sich der Krokant prima verwenden, dazu an späterer Stelle mehr. 🙂

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Flotte Nummer mit Kartoffeln und Bohnen – Da haben wir den Salat (20)

Montag, 18. Juli 2022 14:37

Liebe Andrea,

ein schnell gemachter und immer leckerer Salat hat die besten Chancen, auf meiner Beliebtheitsskala für Rezepte ganz weit oben zu landen. Nach unzähligen Varianten dazu hat sich der

Kartoffelsalat mit grünen Bohnen

seinen Spitzenplatz redlich verdient. Gerade an wärmeren Tagen als vollwertiger Mahlzeitensalat oder als Beilage, wie zum Beispiel Frankfurter Würstchen, etwas sehr Feines!

Für diesen leckeren Sommersalat habe ich 500 g Kartoffeln geschält, in dicke Scheiben geschnitten und in einem Topf mit Salzwasser für ca. 15 Minuten gekocht. In der Zwischenzeit schnitt ich die Enden von 200 g grünen Bohnen ab, teile diese mittig und gab sie 5 Minuten vor Kochende zu den Kartoffeln.

Während die Kartoffel mit den Bohnen garkochen, würfelte ich 1 rote Zwiebel sowie 1 frische Knoblauchzehe kleinst und verrührte die Würfel in einer Schüssel mit 2 EL weißem Balsamico, 4 EL Olivenöl, etwas Salz, frisch gemahlenem Pfeffer sowie 2 TL Oregano.

Die fertig gegarten, abgeschütteten Kartoffeln und Bohnen gab ich zur Zwiebelmarinade und ließ diese noch ein paar Minuten unverrührt so stehen, um Zwiebeln und Knoblauch ein wenig anzugaren. Noch 1 handvoll Cherryomaten in Ringe geschnitten, in die Schüssel gegeben und alles miteinander verrührt – fertig war die Kartoffelsalat-Laube.

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Zick, Zack Zucchini – Piff, paff, Puffer

Samstag, 16. Juli 2022 21:40

Liebe Andrea,

unser Gemüse-Hochbeet legt sich bei der aktuellen Sommerhitze ordentlich ins Zeug und beschert und in Sachen Zucchini einen mehr als zufrieden stellenden Ertrag. Gottlob haben wir den „Wohin bloss mit all dem Zeig“-Status derzeit noch nicht erreicht! Dafür gibt es ja aber auch zu viele leckere Zucchini-Rezepte, die sich nun eins nach dem anderen abfeiern lassen.

Habe ich die Zucchini bislang in Streifen geschnitten und gegrillt, in meinem allerliebsten Tian verwurstet oder schlicht mit in ein veritables Ratatouille oder Cianfota geworfen, stand nun mit

Zucchini-Puffer mit Joghurt-Dipp

ein neues Rezept auf der nach unten (oder oben?) offenen Rezepte-Sammlung für Zucchinis.
Großer Pluspunkt: schnell gemacht und recht Zucchini-intensiv. Das hilft, einer drohenden Zucchini-Schwemme Herr zu werden!

Für fünf Puffer habe 2 Zucchini (bloß nicht zu groß, die dicken Dinger schmecken meist nach nix mehr) mit der groben Reibe geraspelt. In einer Inspirationsquelle hatte ich vorher die Option gelesen, auch 1 Zwiebel dazuzuhobeln, aber die habe ich weggelassen.

Die Zucchiniraspelmasse habe ich mit ca 1,5 TL Salz bestreut, durchgemischt und für 15 Minuten zum Abtropfen in ein Sieb gegeben. Danach drückte ich zuerst mit den Händen Flüssigkeit aus der Masse und presste danach mit Hilfe eines sauberen Küchenhandtuchs (eingeschlagen und zusammengedreht) die übrige Flüssigkeit heraus.

Nun mischte ich die Zucchiniraspel mit ca. 2-3 EL Speisestärke, Salz war vom Entwässern geschmacklich noch genug vorhanden. Anschließend formte ich mit den Händen handflächengroße Fladen, die ich in einer vorgeheizten Pfanne mit Olivenöl zu Puffern ausbuk.

Als erfrischende Komponente hatte ich 200 g griechischen Joghurt mit dem Saft von 1/2 Zitrone, jeweils frisch gemörsert 1 TL Kreuzkümmel und 1 TL Koriandersamen, etwas Oregano sowie 1 Prise Salz zu einem Dipp angerührt.

In Verbindung mit den in dünne Scheiben geschnittenen Cocktailtomaten stand ganz fix eine feiner Sommer-Vorspeise zum Verzehr bereit.

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