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Neues von der Bowling-Bahn

Sonntag, 5. Januar 2025 15:26

Liebe Andrea,

gesunde Ernährung steht nicht nur am Jahresanfang auf der Agenda von vielen Menschen. Auch in den vergangenen Jahren bereits hat sich unser Speiseplan – vor allem auch unter Mitsprache des heranwachsenden und mündigen Mitessers – deutlich gewandelt (würde man beim Pubertier direkt nachfragen, würde dieser Umstand als maßlos übertrieben dargestellt korrigiert). Aber bereits seit der famosen Dinner-Analogie – und die ist ja nun schon einige Jahre her – habe ich mich noch mehr als früher mit der Nahrung im Allgemeinen auseinandergesetzt. Und dies trägt, um beim Thema zu bleiben, immer mehr Früchte.

Ein gern gesehener Gast bei uns sind Bowls in den unterschiedlichsten Darreichungsformen. Vor allem mittags und wenn’s fix gehen soll. Am Ende sind Bowls nix anderes als eine bunte Mischung von Gemüse, auch Obst, irgendeiner Proteinquelle, gerne nicht tierisch, einem Trägermaterial wie Reis oder Mie-Nudeln und einem fancy Dressing. Besonders schön wird es, wenn es wie bei der

Rainbow-Bowl

ordentlich bunt im Inneren der Portionsschale hergeht. Im vorliegenden Bowl-Fall habe ich Glasnudeln in einer Schüssel mit heißem Wasser übergossen, ziehen lassen, abgegossen und mit einer Küchenschere kleingeschnitten. Die klein geschnittenen Nudeln habe ich auf die einzelnen Bowls verteilt und mit buntem Allerlei belegt.

Bei der Rainwow-Bowl habe ich auf 1 Mango, 1 Salatgurke, 1 rote Paprika, 2 Karotten, 1 Granatapfel und 150 g Eismeergarnelen (vorgegart) zurückgegriffen. Wie das Gemüse am Ende auch zerteilt wird – das ist am Ende nur noch Geschmacksache: gewürfelt, gestiftet oder in dünne Scheiben geschnitten. Dazu kam dann noch 1 Handvoll Sesamkörner, die ich ohne Fett und bei sanfter Hitze in einer Pfanne angeröstet hatte.

Nachdem, alles final und optisch ansprechend angerichtet war, gab ich das Dressing darüber: Für das Dressing habe ich 1 EL Hummus mit 2 EL Sojasauce und 200 ml Kokosmilch verrührt und mit etwas Limonensaft abgeschmeckt. Zum Schluß noch der geröstete Sesam drüber und fertig ist die Bowl, die auch ohne Fleisch glücklich macht.

Übrigens sind die Variationsmöglichkeiten solch einer Bowl nahezu unbegrenzt. Regelmäßig kommen bei uns auch Avocado, Chinakohl, Edamame, Tofuwürfel, Kichererbsen, frischer Babyspinat oder auch frische Himbeeren zum Einsatz.

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So bekommst du den Sommer gebacken

Montag, 10. Juli 2023 20:46

Liebe Andrea,

einerseits: Der Sommer an sich, vor allem wenn er sich von seiner heißen Seite zeigt, lädt nicht gerade dazu ein, den Backofen anzuwerfen. Und ich weiß nur zu gut, dass auch Du Dich wenig für heißes Wetter erwärmen kannst. Andererseits: Die reifsten und süßesten Obstsorten haben gerade Hochsaison. Und so erfrischend eisgekühltes Obst aus dem Kühlschrank auch ist, auch der Verzehr von Obst verlangt bei mir ein wenig nach Abwechslung.
Da passte es gut, dass ich den Backofen ohnehin für eine der Parmigiana di zucchini anwerfen musste (die wir uns darauf im Schatten und mit einem kühlen Rosé schmecken ließen). Besser noch: mein

Französischer Obstkuchen

war das perfekte Dessert für das Ende eines heißen Sommertages! Für den Teig habe ich 4 EL Zucker mit 1 Päckchen Vanillezucker sowie 1 Prise Salz vermischt und mit 3 Eiern verquirlt. In die Eiermasse gab ich dann 4 EL Mehl (Typ 405) mit 1/2 Päckchen Backpulver und vermischte alles zu einer homogenen Masse.

Eigentlich hatte ich mir für den Belag eine bunte Mischung aus Aprikosen, Nektarinen, Himbeeren und Pfirsichen bereitgelegt und die Pfirsiche bereits mit kochendem Wasser übergossen und für 3 Minuten ziehen lassen. Beim Häuten der 3 Pfirsiche jedoch signalisierte deren Hammer-Aroma, dass diese überreifen Früchte die Hauptrolle im Obstuchen übernehmen würden, lediglich assistiert von ein 4 Aprikosen.

Aber zurück zum Teig. Die Hälfte davon füllte ich in eine gebutterte Auflaufform und buk den Teig für knapp 10 Minuten im auf 180° C vorgeheizten Backofen (Umluft) vor. Danach verteilte ich die gehäuteten und in Spalten geschnittenen Pfirsiche zusammen mit den ebenfalls entkernten und geviertelten Aprikosen auf dem Teig, goss den restlichen Teig darüber und liess alles für knapp weitere 35 Minuten im Ofen goldgelb backen.

Lauwarm genossen – ein Genuss, jeglicher Sommerhitze zum Trotz; die vergisst zu augenblicklich, sobald du den ersten Bissen kostest und mit geschlossenen Augen dieses großartige Aroma von Süß und Sauer genießt! So lassen sich im Sommer auch die wärmeren Momente genießen!

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