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Dill is all around here

Sonntag, 26. Oktober 2014 19:10

Liebe Andrea,

mich wundert es ja immer wieder, dass es ein paar findigen Biologen immer noch nicht gelungen ist (oder diese daran bislang kein Interesse hatten), Dill mit der Salatgurke zu kreuzen. So häufig, wie die beiden gemeinsam aus der Küche rausmarschieren, wäre dies nur eine konsequente Weiterentwicklung der Convenience beim Kochen. Bis es so weit ist, wird es mir weiterhin eine Freude sein, aus Dill, Gurke und ein paar anderen Zutaten einen Gurkensalat anzurühren, der ganz hervorragend als Beilage zum

Dill-Lachs mit Meerrettich-Kartoffel-Gratin

passt. Dazu habe ich (für 4 Personen) ca. 600 g Lachsfilet ohne Haut in gleiche Stücke geschnitten, mit frischem Zitronensaft, Salz, Dill und einer Gewürzmischung – die unter anderem weißen Pfeffer, Korianderkörner, Orangenschale und Jasminblüten enthält – eingerieben. Die abgedeckten Filets stellte ich zum Durchziehen für eine Stunde beiseite.

Für das Gratin schälte ich 5-6 Kartoffeln und schnitt diese in nicht zu dünne Scheiben. Die Kartoffelscheiben schichtete ich dachziegelartig in eine Gratinform und goss eine Mischung aus 200 ml Sahne, 1 Knoblauchzehe (gepresst) und 2 EL Meerrettich darüber. Das Originalrezept sah mehr Meerrettich vor, meine üppig geglaubten Vorräte Sahnemehrrettich entpuppten sich jedoch als Trugschluß und reduzierten sich so auf die verwendete Menge.

Den Gratin schob ich für ca. 40 Minuten in den auf 200° C vorgeheizten Ofen. Zeit genug, sich nun dem Gurkensalat zuzuwenden.

In einer Schale verrührte ich 3 EL Weißweinessig mit 1 EL Senf sowie 1 TL Zucker, Salz und Pfeffer. Danach rührte ich ca. 6 EL Olivenöl hinein und gab eine geschälte sowie in dünne Scheiben geschnittete Salatgurke mit einer kleingewürfelten Zwiebel und ordentlich Dill dazu.



Das Gratin stellte ich auf im Ofen auf die untere Etage und gab dem marinierten Fisch in seiner Gratinform auf der mittleren Schiene die Möglichkeit, sich in ca. 15 Minuten zu einem schmackhaften Gericht zu entwickeln.

Alle drei Komponenten auf einem Teller ergaben dann ein geschmacklich rundes, dilliges Abendmahl. Und einen ganz stolzes Gefühl in unserem kleinen, feinen Blog die 300-Beiträge-Marke erreicht zu haben.

Thema: Analoge Küche | Kommentare deaktiviert für Dill is all around here | Autor: