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Gestreifte Ente, fettreduziert

Sonntag, 7. September 2014 10:34

Liebe Andrea,

die kulinarische Ente kommt ja häufig als Brust daher. Und damit verbunden ist meist eine ordentliche Fettschicht. Die ist kross gebraten immer noch eine Sünde, schmeckt aber auch sehr lecker. Daher habe ich meine Entenbrüste bislang auch immer mit der ihr eigenen Fettschicht zubereitet. Dass es aber auch „mit ohne“ geht, habe ich jetzt bei den scharf angebratenen

Entenbrust-Streifen mit Gemüse

festgestellt. Die Fettschicht der Entenbrust habe ich vor der Zubereitung mit einem scharfen Messer vom Rest des Brustfleisches getrennt. Ein wirklich scharfes Messer ist bei diesem Arbeitsschritt wahrlich hilfreich! Die Entenbrüste, zwei an der Zahl, habe ich hernach mittig halbiert und in dünne Streifen geschnitten.
Weitere Schnibbeltätigkeiten drehten sich um das Zerkleinern von 1 großen Zucchini (erst in drei Teile, die dann in Scheiben und die dann in Streifen), 3 roten Pfefferschoten (geviertelt und vor allem entkernt), 1 Bund Frühlingszwiebeln (nur das Weiße und dies in 2 cm langen Streifen geschnitten) und 2 Zehen Knoblauch (geschält und kleingeschnitten).
Zuerst kamen die Bruststreifen portionsweise in das Öl der sehr heißen Pfanne, wurden rundherum scharf angebraten und herausgenommen. Es folgen ½ Glas Mini-Maiskölbchen, dann die Zucchinistreifen mit den Frühlingszwieblen und Pfefferschoten, die ich in der Pfanne Farbe annehmen ließ. Etwas später kam auch noch der Knoblauch dazu. Nachdem auch noch das Fleisch seinen Weg zurück in die Pfanne fand, löschte ich mit 3 EL Sojasauce und 2 EL Balsamico-Essig ab, schwenkte alles nochmals kurz in der Pfanne und servierte ein schmackhaftes und – dank des fehlenden Brustfetts – deutlich fettreduziertes Entengericht mit Reis nach der altbewährten Ofen-Methode.



Diese Brust-Variante eröffnet eine Vielzahl neuer Enten-Möglichkeiten. Eine erste schmackhafte Version hatten wir somit bereits.

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Ganz schnell mal nach Asien

Sonntag, 3. Juli 2011 20:14

Liebe Andrea,

es sind ja meist die banalen Sachen, die richtig gut schmecken können. Und wenn Banales auch noch schnell geht ist das umso besser. Oftmals schon haben wir das folgende Gericht in immer wieder neuen Zusammenstellungen genossen:

Asiatische Gemüsepfanne mit Huhn und Austernsauce

Die Grundzutaten dazu sind denkbar einfach: Reis, Gemüse nach Wahl, Huhn optional, Limonen und Austernsauce. Im vorliegenden Fall habe ich zunächst „gestreiftes“ Hühnerbrustfilet in neutralem Öl in der Pfanne angebraten. Dazu kamen dann nach und nach Zwiebeln, Karotten, wunderbar hergerichtet durch eine Edelstahl-Ausstechform, Mini-Maiskölbchen, Zucchini und Auberginen. Und dann: Austernsauce, nicht zu knapp. Bei hoher Hitze kommt immer wieder ein großer Schwung Austernsauce in die Pfanne, der dann einköchelt. Sobald die Flüssigkeit abnimmt wird nachgegossen. Insgesamt kommt ca. eine halbe Flasche, also ca. 300 ml Austernsauce in die Pfanne. Am Ende wird nur noch mit Limonensaft und eventuell etwas Soja-Sauce abgeschmeckt. Und ratz-fatz ist das asiatische Gemüseallerlei fertig.



Dazu gab’s den bewährten Reis aus dem Ofen: in einem Edelstahltopf eine kleingewürfelte Zwiebel in Butter anschwitzen, 1 Teil Reis dazugeben und kurz mitschwitzen lassen, 2 Teile heißes Wasser dazugeben, mit Limonensaft und Salz würzen und dann mit geschlossenem Deckel 18 Minuten lang bei 180° C im Ofen fertiggaren.

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