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Ein neuer Kandidat für die Super-Bowl

Sonntag, 9. Februar 2025 10:01

Liebe Andrea,

nachdem fleischlose Gerichte, also viel Gemüse und hin und wieder bislang eher vernachlässigte Proteinquellen, vermehrt unseren Speiseplan ergänzen (wenn nicht sogar langsam bestimmen), stehen bei uns daheim auch Bowls in jeglicher Form immer hoch im Kurs.

Neben den fix zubereiteten kalten Bowls (mit durchaus vorgekochten Zutaten) wie der Regenbogen-Bowl lassen sich Bowls aber auch heiß servieren. Zugegeben: früher hätte man auch einfach Süppchen dazu sagen können, aber die

Miso-Bowl mit Udon-Nudeln

wird am Ende in einer Schale und damit als Bowl serviert. Hier kann sich der frühe asiatische Vogel mit längerer Vorlaufzeit mit der Produktion einer ordentlichen Brühe beschäftigen. Oder aber man greift – wie ich – zur Fertigvariante, so viel „Bio“ (und zwar vom Alfred) steckt in meinem Küchen-Pragmatismus, dass ich diese kleine Helferlein wie Instant-Brühen noch nicht komplett aus meiner Küche verbannt habe. Immerhin gibt es mittlerweile ja auch Instantbrühen in Bio-Qualität. Doch ich schweife ab, zurück zur Bowl.

In knapp 1,5 Liter Hühnerbrühe habe ich 1 daumengroßes Stück Ingwer sowie 2 Knoblauchzehen, jeweils geschält, in Streifen geschnitten und gewürfelt, knapp 10 Minuten gekocht und diese Bouillon mit 1 EL Sojasauce, 1 EL Teriyaki-Sauce sowie 1 EL heller Miso-Paste gewürzt. Für die letzten 3 Minuten der Kochzeit gab ich noch 1 halbe Lauchstange, längs halbiert und in dünne Scheiben geschnitten, mit dazu.

Parallel dazu kochte ich 2 Eier knapp 5:30 Minuten lang wachsweich, schreckte diese an ab und pellte sie. In dem Eierwasser hatte ich zuvor bereits 1 handvoll grüner Bohnen blanchiert und beiseite gestellt. 2 Möhren schälte ich und schnitt diese dann mit dem Sparschäler in dünne Streifen, 150 g Kräuterseitlinge sowie 200 g braune Champignons schnitt ich in Scheiben.

Die Möhrenstreifen habe ich in reichlich Sesamöl kurz und scharf angebraten, dann aus der Pfanne genommen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. In die gleiche Pfanne gab ich 200 g geräucherten Tofu, in nicht zu kleine Würfel geschnitten, darauf die Pilze, liess alles ein wenig Farbe annahmen und löschte nach ein paar Minuten mit ca. 3 EL süßer Sojasauce sowie ein paar Spritzern Malzessig ab.

150 g Udon-Nudeln kochte ich nach Packungsanweisung, also in heißem Wasser, für knapp 5 Minuten,
schüttete sie ab und verteilte sie auf die einzelnen Bowls. Darüber goss ich die Brühe und verteilte darauf dann die Tofu-Pilz-Mischung, die Karottenstreifen, die Bohnen sowie je ein halbiertes Ei.

Am Tisch ging es dann mit Stäbchen und viel Geschmatze an den Inhalt der heißen Bowl, deren flüssiger Rest (Umami pur!) sich final direkt aus der Schale trinken liess.

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Garten bei die Fische

Montag, 31. Juli 2023 16:24

Liebe Andrea,

kürzlich fand ich in beim Durchstöbern lange nicht beachteter Kochbücher ein Rezept aus Portugal, bei dem grüne Bohnen in einen Teig getunkt und ausgebacken werden. Der etwas sperrige, aber wohlklingende Originalname des Rezepts „Peixhinos da horta“ heißt wörtlich übersetzt „Gartenfische“. Warum also nicht einmal

Frittierte grüne Bohnen

zum Aperitif servieren? Ausgebacken ähneln die frittierten Bohnenstangen auf den ersten Blick tatsächlich frisch frittierten Sardinen. Aber der Reihe nach.

Für den Teig habe ich 120 g Mehl mit Salz und schwarzem Pfeffer gewürzt, dazu das Eigelb von 1 Ei sowie 150 ml Roséwein dazugegeben und alles miteinander verquirlt. Den Teig habe ich dann knapp 1 Stunde gehen lassen und final das fest geschlagene Eiweiß untergehoben.

In einem Topf erhitze ich Rapsöl auf ca. 180 °C, tauchte küchenfertige 150 g Bohnenstangen (geputzt, gewaschen und abgetrocknet) zuerst in den Teig und lies diese dann für knapp 4 Minuten portionsweise im Öl ausbacken, bis der Teig eine goldbraune Farbe hatte.

Zu den auf Küchenpapier abgetropften und mit Meersalzflocken gewürzten Gartenfischen passt der restliche Roséwein und vor allem ein lecker Dipp, in unserem Fall war dies ein schnell angerührter Kräuterquark. Lecker Fingerfood!

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Flotte Nummer mit Kartoffeln und Bohnen – Da haben wir den Salat (20)

Montag, 18. Juli 2022 14:37

Liebe Andrea,

ein schnell gemachter und immer leckerer Salat hat die besten Chancen, auf meiner Beliebtheitsskala für Rezepte ganz weit oben zu landen. Nach unzähligen Varianten dazu hat sich der

Kartoffelsalat mit grünen Bohnen

seinen Spitzenplatz redlich verdient. Gerade an wärmeren Tagen als vollwertiger Mahlzeitensalat oder als Beilage, wie zum Beispiel Frankfurter Würstchen, etwas sehr Feines!

Für diesen leckeren Sommersalat habe ich 500 g Kartoffeln geschält, in dicke Scheiben geschnitten und in einem Topf mit Salzwasser für ca. 15 Minuten gekocht. In der Zwischenzeit schnitt ich die Enden von 200 g grünen Bohnen ab, teile diese mittig und gab sie 5 Minuten vor Kochende zu den Kartoffeln.

Während die Kartoffel mit den Bohnen garkochen, würfelte ich 1 rote Zwiebel sowie 1 frische Knoblauchzehe kleinst und verrührte die Würfel in einer Schüssel mit 2 EL weißem Balsamico, 4 EL Olivenöl, etwas Salz, frisch gemahlenem Pfeffer sowie 2 TL Oregano.

Die fertig gegarten, abgeschütteten Kartoffeln und Bohnen gab ich zur Zwiebelmarinade und ließ diese noch ein paar Minuten unverrührt so stehen, um Zwiebeln und Knoblauch ein wenig anzugaren. Noch 1 handvoll Cherryomaten in Ringe geschnitten, in die Schüssel gegeben und alles miteinander verrührt – fertig war die Kartoffelsalat-Laube.

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Simply the best

Samstag, 8. August 2020 13:56

Liebe Andrea,

es sind immer wieder die kleinen Dinge, die ganz große Freude bereiten. Und gerade, weil Du derzeit nicht in Kompaniegröße den Kochlöffel schwingst, anbei eine kleine Motivation zu einer großen Köstlichkeit, die sich schnell auf den Esstisch zaubern lässt. Für die

Kartoffeln mit grünen Bohnen

braucht es weder viel Zeit, noch viele Zutaten. Die grünen Bohnen hatte ich sogar vorbereitet: von ca. 150 g Buschbohnen habe ich die Enden abgeschnitten, die großen Bohnen gedrittelt und die kleinen halbiert. Danach blanchierte ich die Bohnen für 4 Minuten in kochendem Salzwasser mit Bohnenkraut und schreckte sie mit kaltem Wasser ab.

Später schälte ich dann 4 Kartoffeln (kinderfaustgroß), schnitt sie in Viertel und kochte sie für knapp 15 Minuten. In der Zwischenzeit würfelte ich 1 Zwiebel sowie 2 Knoblauchzehen fein und schwitzte diese in einer Pfanne mit etwas Olivenöl sanft an. Nach etwa 5 Minuten gab ich 2 EL Ajwar sowie 3 Tomaten, in kleine Würfel geschnitten, dazu.

Es folgten die noch nicht ganz durchgegarten, abgeschütteten Kartoffelviertel in die Pfanne sowie 200 ml Gemüsebrühe. Während die Kartoffeln nun unter gelegentlichem Rühren fertiggarten, mischte ich die grünen Bohnen zum Aufwärmen mit in die Pfanne. Das was’s auch schon. Als Beilage gab’s Lammbratwurst vom Grill, aber auch als eigenständiges Gericht sind die Kartoffeln eine vollwertige vegetarische und vor allem richtig leckere Mahlzeit!

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