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Ich bin ja so verschossen, in diese Brüssler Sprossen…

Sonntag, 23. Januar 2011 13:20

Liebe Andrea,

wußtest Du, dass der Rosenkohl auch als Brüsseler Sprosse bekannt ist? Auch die Franzosen oder Engländer nennen ihn – jeweils in die Landessprache übersetzt – Brüsseler Kohl. Eigentlich mag ich den Rosenkohl an sich ganz gerne als „Finkenwerder Art“ – jedoch ohne Fisch, aber mit ordentlich Speck. So zubereitet wird der in Köln auch als Sprütchen bekannte Kohl denn auch häufig in Gaststätten und Kneipen angeboten.

Aber auch ich bin ja hier und da auf der Suche nach einem fleischlosen Schmankerl. Und so kommt hier eine auf Herrn Siebecks Intention basierende Rosenkohl-Variante zum Einsatz:

Rosenkohl mit Crème Fraîche und Salzkartoffeln

Dazu habe ich erst einmal den Rosenkohl von seinen äußeren Blättern befreit – erstaunlich wie verdreckt einem die kleinen Köpfe immer unter die Augen kommen, so schmutzig ist Brüssel doch gar nicht – und halbiert. Da es zu dem Rosenkohl auch noch Salzkartoffeln geben sollte, habe ich das Kohlgemüse im Dämpfeinsatz über dem Kartoffeltopf im Dampf gegart. Das ist ja auch wesentlich schonender für Geschmack und Vitamine, als ein komplettes Wasserbad.

Nachdem die Rosenkohl-Hälften gar waren, habe ich diese mit einem großen Messer grob gehackt, in den leeren Topf der mittlerweile fertiggegarten Kartoffeln gegeben, mit ca. 150 g Crème Fraîche, 2 EL Butter sowie dem Saft einer Zitrone vermischt und mit Salz, Cayennepfeffer und Muskat abgeschmeckt.



Neben den Salzkartoffeln arrangiert, mit frischem Pfeffer gewürzt und mit Chili-Strings dekoriert, lag dann im Nullkommanix eine leckeres, komplett fleischloses Gericht auf dem Teller.

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