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So bekommst du den Sommer gebacken

Montag, 10. Juli 2023 20:46

Liebe Andrea,

einerseits: Der Sommer an sich, vor allem wenn er sich von seiner heißen Seite zeigt, lädt nicht gerade dazu ein, den Backofen anzuwerfen. Und ich weiß nur zu gut, dass auch Du Dich wenig für heißes Wetter erwärmen kannst. Andererseits: Die reifsten und süßesten Obstsorten haben gerade Hochsaison. Und so erfrischend eisgekühltes Obst aus dem Kühlschrank auch ist, auch der Verzehr von Obst verlangt bei mir ein wenig nach Abwechslung.
Da passte es gut, dass ich den Backofen ohnehin für eine der Parmigiana di zucchini anwerfen musste (die wir uns darauf im Schatten und mit einem kühlen Rosé schmecken ließen). Besser noch: mein

Französischer Obstkuchen

war das perfekte Dessert für das Ende eines heißen Sommertages! Für den Teig habe ich 4 EL Zucker mit 1 Päckchen Vanillezucker sowie 1 Prise Salz vermischt und mit 3 Eiern verquirlt. In die Eiermasse gab ich dann 4 EL Mehl (Typ 405) mit 1/2 Päckchen Backpulver und vermischte alles zu einer homogenen Masse.

Eigentlich hatte ich mir für den Belag eine bunte Mischung aus Aprikosen, Nektarinen, Himbeeren und Pfirsichen bereitgelegt und die Pfirsiche bereits mit kochendem Wasser übergossen und für 3 Minuten ziehen lassen. Beim Häuten der 3 Pfirsiche jedoch signalisierte deren Hammer-Aroma, dass diese überreifen Früchte die Hauptrolle im Obstuchen übernehmen würden, lediglich assistiert von ein 4 Aprikosen.

Aber zurück zum Teig. Die Hälfte davon füllte ich in eine gebutterte Auflaufform und buk den Teig für knapp 10 Minuten im auf 180° C vorgeheizten Backofen (Umluft) vor. Danach verteilte ich die gehäuteten und in Spalten geschnittenen Pfirsiche zusammen mit den ebenfalls entkernten und geviertelten Aprikosen auf dem Teig, goss den restlichen Teig darüber und liess alles für knapp weitere 35 Minuten im Ofen goldgelb backen.

Lauwarm genossen – ein Genuss, jeglicher Sommerhitze zum Trotz; die vergisst zu augenblicklich, sobald du den ersten Bissen kostest und mit geschlossenen Augen dieses großartige Aroma von Süß und Sauer genießt! So lassen sich im Sommer auch die wärmeren Momente genießen!

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Ringel, Ringel, Rosen, leckere Aprikosen

Samstag, 5. August 2017 19:15

Liebe Andrea,

die Schwester Tatin erfanden seinerzeit die überraschende Methode, Apfelkuchen verkehrtherum zu backen. Vielleicht liegt es daran, dass ich immer dann, wenn ich in Frankreich einen leckeren Kuchen esse, nach dem Rezept frage. So auch bei unserer letzten Expedition in den Elsass, als uns die Hauswirtin Brigitte eine unglaublich leckere Aprikosentarte auftischte. Das Rezept für den

Aprikosenkuchen Tarte Brigitte

enthält zwar keine Staatsgeheimnisse, basiert jedoch auf der alten Erfolgsformel: Nur die besten Zutaten.
Umso glücklicher war ich, als ich heute bei uns eine Charge herrlich aromatische Aprikosen aus Frankreich erstehen konnte. 
Ratzfatz war der fertig gekaufte Blätterteig aufgerollt und eine quadratische Auflaufform mit dem passend zugeschnittenen Stück Blätterteig ausgekleidet.
 Die Aprikosen halbierte und entsteinte ich und ordnete diese mit der offenen Seite nach oben auf dem Teig an.

Die Form mit Teig und Frucht schob ich für 10 Minuten in den auf 180° C vorgeheizten Ofen. In der Zwischenzeit verklepperte ich 2 Eier und rührte 200 ml Creme Fraîche sowie 3 EL Zucker darunter.
Ich holte die Kuchenform kurz aus dem Ofen, goss die Eiermischung über die Aprikosen und liess die Tarte die folgenden 30 Minuten im Ofen vollenden.



Normalerweise soll man die Tarte ja nach dem Backen ein wenig abkühlen lassen. Normalerweise. Zu groß war bei uns allen aber der Appetit auf dies duftige Backwerk, alsdass wir uns hätten in Geduld üben können. Das letzte Anstandsstück liessen wir dann erkalten, während wir uns den Rest bei einem frisch gebrühten Kaffee schmecken liessen.

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