Beiträge vom November, 2023

Quick & tasty – von der Hand in den Mund

Dienstag, 21. November 2023 18:43

Liebe Andrea,

Neues aus der Jugend-forscht-Küche! Erst kürzlich hatte ich ja einen Küchenmonolog zu Wraps mit Lammhack geführt, nun gibt es dazu ein Update.

Generell neige ich vor allem im Homeoffice viel zu häufig dazu, die geregelte Nahrungsaufnahme zur Mittagszeit komplett zu vergeigen. Ähnlich ist es mit einem wohltuenden Spazierganz um den Block. Nur diese eine E-Mail, schnell noch hier was machen, gleich, nach dem Call – zack, ist es Abend. Und mit der zurückgestellten Zeit im Winter meist schon zappenduster.

Mehr Selfcare, mehr Momente zum Durchatmen, zur Nahrungsaufnahme, zur Bewegung! Gerade beim heimischen Mittagstisch in der Homeoffice-Kantine kommt es da auf eine optimale Nutzung von Zeit, Material und Geschmack an. Und hier kommen einmal mehr die

Wraptaschen mit Hack

ins Spiel. Eine große Hilfe beim Zeit-Geschmack-Kontinuum – eine passende, sprich: gute Vorratsplanung vorausgesetzt. Für einen hungrigen Magen im Homeoffice rechne ich mit ca. zwei Wraps pro Person, die direkt aus der Pfanne in die Hand genommen und verputzt werden können.

Im konkreten Fall habe ich für 5 Tortilla-Wraps (Fertigprodukt) 400 g gemischtes Hackfleisch mit 1 Ei, 1 Handvoll Semmelbrösel, 1 TL Piment d’Espelette, 1 TL Salz , 1 EL scharfen Senf, 1 rote Zwiebel (mittleres Kaliber, kleinstgewürfelt), 1 Knoblauchzehe (ebenfalls kleingewürfelt) sowie 1 Schwung Petersilie (getrocknetes Fertigprodukt) in einer Rührschüssel ordentlich durchgeknetet.

Für den späteren Belag habe ich ein paar Scheiben Salatgurke, Tomaten und Paprika (grün) sowie geriebenen Cheddarkäse bereitgestellt.

Auf den einzelnen Wraps habe ich eine Handvoll Hackmasse plattgedrückt und dabei außen einen schmalen Rand freigelassen. Danach habe ich die Wraps portionsweise in der Pfanne gebraten: Zuerst für knapp 2 Minuten mit der Fleischseite nach oben, dann gewendet und nochmals ca. 3-4 Minuten das Fleisch gar gebraten.

Die fertig gebratenen Wraps habe ich (mit der Fleischseite nach oben) mit frischen Cheddar bestreut, danach Gurke, Tomate und Paprika darauf verteilt. Dazu gab es dann noch eine Fertig-BBQ-Sauce (Sweet Whiskey), die seit dem Abfüllen in der Fabrik nur auf diesen Moment gewartet hatte, um die Wraps zu einem 100%-Geschmacks-Boost zu veredeln.
Kurzer Hinweis an besorgte Arbeitgeber: Alles in allem, inklusive Abwasch und Küche in Originalzustand versetzen, war die ganze Chose in deutlich unter 30 Minuten durch.

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Alles auf Orange – Kürbis-Karotten-Curry

Montag, 20. November 2023 10:58

Liebe Andrea,

jetzt, wo der Sommer – man ist geneigt zu sagen: endlich – vorbei ist und ein Herbststurm nach dem nächsten die Blätter von den Bäumen zerrt, ist es Zeit, um es sich in den eignen vier Wänden wieder gemütlich zu machen.

Und wenn gefühlt kurz nach Mittag schon die Sonne untergeht (so sie denn überhaupt aufgegangen war), kann und will man (siehe auch: iggeliges Herbstwetter) sowieso nicht mehr vor die Türe. Also: ab in die Küche! Es gibt so viele leckere Rezepte, die schon Wochen darauf warten, endlich wieder hervorgekramt oder erstmalig ausprobiert zu werden. Einer der Rezept-Novizen unter diesen Kandidaten war schon lange auf meiner Liste: Ein herbstliches

Kürbis-Curry

mit Karotten und roten Linsen. Fast schon Kochen nach Farbe, denn auch das Currypulver trägt farblich zum Gesamtergebnis bei. Aber wie immer: der Reihe nach!

Zuerst habe ich 1 Bio-Hokaido-Kürbis halbiert, entkernt und dann in (nicht zu kleine) Würfel geschnitten. 2 Karotten habe ich geschält, längst halbiert und in ca 0,5 cm Halbkreise geschnitten, zudem 1 Zwiebel nach dem Schälen kleingewürfelt. Als letzte Schibbelei habe ich noch ein kleinfingergroßes Stück Ingwer in kleiste Würfel geschnitten.

Das ganze Gemüse habe ich mit etwas Olivenöl für ca. 10 Minuten inn einem großen Topf angeschwitzt. Parallel dazu habe ich 175 g rote Linsen ohne Salz im Wasser und auf kleiner Flamme weichgekocht. Diese Linsen brauchen knapp 10 Minuten, bis sie gar sind. Zum Gemüse im Topf habe ich dann 2 EL Tomatenmark gerührt, mit 250 ml Gemüsebrühe abgelöscht, 250 ml süße Sahne angegossen und mit 1 EL Curry, 1 TL Rauchpaprika, 1 TL Raz-el-Hanut, 1 Stage Zimt sowie dem Saft 1/2 Zitrone gewürzt. Die abgetropften Linsen gab ich mit dazu und ließ den kompletten Topfinhalt noch knapp 15 Minuten auf kleiner Flamme vor sich hinköcheln.

Final abgeschmeckt habe ich das Kürbis-Curry mit etwas Salz und Worcester-Sauce, zum Servieren (nicht im Bild) habe ich auf jeden Teller einen Klecks Joghurt gegeben und alles mit kleingeschnittener Petersilie bestreut. Beim Essen lohnt sich ein Blick nach draußen und bestärkt das gute Gefühl, dass man es sich daheim jetzt so richtig gemütlich und lecker machen kann!

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