Beiträge vom Mai, 2022

Quickie mit Toast

Sonntag, 8. Mai 2022 16:45

Liebe Andrea,

jetzt lebt man schon in einem Land, dass flächendeckend irgendwas zwischen 300 und 3.000 verschiedene Brotsorten anbietet – und dann merkt nach einem arbeitsreichen Arbeitstag im Homeoffice, dass man nicht nur den Vorsatz eines Spaziergangs zur Mittagszeit, sondern damit auch den geplanten Brotkauf schlicht verbaselt hat. Immerhin, der Vorratsschrank bietet trockenes Knäckebrot und intaktes Toastbrot. War da nicht letztens wieder so ein Reel oder Tic Toc-Video im Netz, bei dem in ca. 10 Sekunden ein leckeres Toast auf dem Teller lag? Bei dem nun folgenden Küchen-Monolog zum

Ofentoast mit Käse

lag zumindest die Vorbereitungszeit nur knapp drüber. Nachdem ich den Ofen auf 200° C vorgeheizt hatte, bestrich ich Toastscheiben erst einmal mit ausreichend Schmand. Darauf verteilte ich genug Cheddarkäse (Emmentaler, Parmesan oder jeder andere Reibekäse geht an dieser Stelle auch), streute ein paar Streifen Speck darüber und garnierte zumindest meine späteren Toastscheiben mit Ringen von 1 roten Zwiebel.

Für ca. 10 Minuten ab in den Ofen – und schon hatte sich eine unscheinbare Toastscheibe in einen leckeren Snack verwandelt. Natürlich bietet sich dieses Rezept für unzählige Varianten an. Eine davon ist, den Schwand mit Thunfisch aus der Dose und etwas Piment d’Espelette zu verrühren und den Speck wegzulassen.

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Neues von Rhabarberbarbara

Mittwoch, 4. Mai 2022 19:57

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Liebe Andrea,

es gibt ein paar absolut untrügerische Zeichen, dass der Winter endlich vorbei und der Frühling endlich da ist. Das Erscheinen unser Hausschildkröte Alfred in unserem Garten gehört dazu (Alfred lebt dort autark und sorgt somit selbst für Winterschlaf und Wiedererscheinen). Auf dem Markt zeugen Spargel, die ersten (heimischen) Erdbeeren und natürlich Rhabarber vom Ende des Winters. Da weiß man manchmal gar nicht, womit man vor lauter Freude anfangen soll…

Da ich in der jüngeren Vergangenheit immer wieder mal zum Back- statt Kochlöffel gegriffen habe, gibt es nun mit

Rhabarber-Streuselkuchen

einen weiteren Kochmonolog für schnelles und gelingsicheres Backen. Das Grundrezept für den Kuchen habe ich bei der großartigen Inspirationsquelle von Emmikochteinfach entdeckt.

Allein schon die Tatsache, dass für Teigboden und Streusel nur ein einziger Teig benötigt wird, hatte mich sofort begeistert. Dazu kommt noch eine Zubereitungszeit von maximal 20 Minuten. Kuchenbäcker, was willst Du mehr!?

Für den „Multifunktionsteig“ habe ich 150 g kalte Butter, 150 g Zucker sowie 300 g Mehl (die berüchtigte „1-1-2-Formel“) in einer Rührschüssel zuerst mit dem Knethaken des Handmixers zu einer „sandigen Konsistenz“ verarbeitet und abschließend per Hand zu unterschiedlich großen Bröseln verknetet.
Das war’s auch schon. Den (Brösel-)Teig kühlstellte stellte ich kühl und machte mich an den Rhabarber.

Die Stangen von 750 g Rhabarber habe ich gewaschen, abgetrocknet und nicht geschält (wegen der Farbe), dann schräg in fingerdicke Stücke geschnitten.
In einer beschichteten Pfanne liess ich bei mittlerer Hitze 1 EL Butter schmelzen, gab den Rhabarber sowie 5 EL Zucker dazu und liess den Zucker unter Rühren auflösen. Danach streute ich 2 EL Speisestärke darüber und liess die Pfanne bei kleinster Hitze noch 2 Minuten auf dem Herd.

In der Zwischenzeit hatte ich einen Bogen Backpapier in einer Springform eingespannt, ca. die Hälfe des Teigs auf dem Backpapier verteilt und mit einem breiten Löffel glattgestrichen. Nachdem ich den Rhabarber direkt aus der Pfanne auf dem Teig verteilte hatte, streute ich noch 1 Päckchen Vanillezucker darüber und knetete aus dem restlichen Teig Streusel, die ich auf dem Rhabarber verteilte.

Im auf 180° C vorgeheizten Backofen (Umluft) konnte sich der Rhabarber-Kuchen knapp 45 Minuten von ganz alleine „weiterentwicklen“. Das lauwarme Kuchenergebnis servierte ich mit frischer Schlagsahne, die ich mit etwas Vanillezucker aromatisiert hatte und frisch gebrühtem Kaffee. So schmeckt der perfekte Start in den Frühling!
Und was war jetzt mit der Rhababerbaraba? Die gibt’s hier: Rhababerbaraba.

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