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Kokosnuss trifft Hühnchen (Suppe, 16)

Samstag, 28. November 2015 11:27

Liebe Andrea,

einmal habe ich mich an einen (bei uns modernen) Klassiker gewagt und im Nachhinein festgestellt, dass auch woanders nur mir Wasser gekocht wird. Oder mit Kokosmilch. denn das ist die hauptsächliche Basis mit der sich eine

Thailändische Hühnersuppe

herstellen lässt. Die vom Experten gern auch Tom Ka Gai genannte Suppenmahlzeit ist fix gemacht und nachhaltig lecker. Und wie bei vielen anderen Gerichten östlich von unseren Kochtöpfen besteht der größte Arbeitsaufwand im Vorschnibbeln der einzelnen Zutaten.

Für meine Suppen-Exkursion habe ich die meisten Zutaten im Asia-Laden erstanden. Lediglich die anfangs von mir noch eingeplante Zwiebel musste außen vor bleiben, auch wenn nahezu jeder meiner Rezepte mit dem Kleinschneiden einer Zwiebel beginnt…

Eine Besonderheit lag in der Menge der geladenen Gäste: Die Suppe sollte für 8-10 Personen reichen. So goss ich 2 Liter Kokosmilch (die gibt es mittlerweile auch im 1-Liter-Tetrapack) in einen großen Topf und erhitze diesen. 1 Liter Hühnerbrühe goss ich dazu, als die Kokosmilch das erste Mal aufwallte. Vorher hatte ich schon 4 Hühnerbrüste in Streifen geschnitten, mit ca. 3 EL Fischsauce vermischt und für 30 Minuten kühlgestellt.

Die Thai-Auberginen entfernte ich vom Stielansatz und halbierte sie. 4 Stangen Zitronengras klopfte ich mit der flachen Seite eines großen Kochmessers faserig und vierteilte jede Stange. Die anfangs noch recht harten Auberginen sowie das Zitronengras gab ich zusammen mit 1 Stück frischen Ingwer – in kleine Streifen geschnitten – in den Kokos-Hühnerbrühe, die ich zudem mit dem Abrieb von zwei Limonen würzte. Der frisch gepresste Saft der 2 Limonen folgte in den Topf.
Dann gab ich die Hühnerbrust-Streifen zum Garziehen in die Flüssigkeit und ergänzte alles mit den Blättern von 1 Bund süßem Thai-Basilikum und 400 g braunen Champignons, die ich in mundgerechte Stücke geteilt hatte.



Nachdem alles einmal im Topf unter höherer Hitze noch einmal aufgewallt war, konnte die Suppe auch schon serviert werden.

Zur individuellen Würzschärfe hatte ich mediumdramatische rote Chili-Schoten entkernt, in Ringe geschnitten und separat in einem Schälchen gereicht. Ebenfalls separat gab es die frisch gezupften Korianderblätter, die sich jeder nach Gusto über seinen Suppenteller streuen konnte. Das Ende von Lied und Suppe war einmal mehr die Erkenntnis, dass man sich durch die Zubereitung exotischer Speisen die Reisestrapazen sparen und ein Teller Suppe dem Beamen ganz schön nahe kommen kann.

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Ein neues Rezept gegen die Sommerhitze – Da haben wir den Salat (11)

Samstag, 8. August 2015 9:54

Liebe Andrea,

bei weit über 30° C im Schatten dürstet es einen nach permanent neuen Erfrischungen. Aber der Mensch lebt ja nicht nur von Flüssigem, auch wenn der Schwitzverlust natürlich erst einmal kompensiert sein will.

Flüssigkeitsspendend und doch etwas bissfest kommt die Wassermelone daher, durch die ich mich an heißen Tagen geradezu hindurchbeissen könnte. Zur rechten Zeit stolperte ich im Web nun über eine tendenziell herzhafte Variante der Wassermelone. Und so landete prompt

Wassermelone mit Feta-Käse

auf unserem Mittagstisch. Für den Wassermelonen-Salat schnitt ich erst einmal ein paar dicke Scheiben von einer Wassermelone, entfernte Schale und Kerne, würfelte das Fruchtfleisch und verteilte dies auf Tellern.

Über die Melone bröselte ich Schafskäse und verteilte darüber dünn geschnittene Ringe von 1 roten Zwiebel. Mit dem Saft 1 Limone und 3 EL Olivenöl rührte ich eine Vinaigrette an und träufelte diese portionsweise über die Teller.



Zum Würzen griff ich zu getrocknetem Oregano, frischem Schwarzpfeffer aus der Mühle und Meersalz. Final setzte ich mit schwarzen Oliven noch optische und geschmackliche Markierungspunkte.

Mit frischem Brot stellte sich diese herzhafte Wassermelonen-Variante als durchaus schmackhaft heraus. Und vor allem auch als erfrischend anders.

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