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Über die Kunst des Rührens

Montag, 23. August 2010 19:29

Lieber Christoph,

meine erste Begegnung mit Risotto trug sich sich auf einer Firmenweihnachtsfeier zu. Wir wurden zum Diner im neu eröffneten Hotel einer renommierten Kette geladen. Meine Kollegin ist Vegetarierin und bekam statt der sonst üblichen Münsterländer Gans ein Risotto serviert. Auf der Karte las es sich lecker, mit rotem Ahrwein sollte es zubereitet sein. Was dann aber auf den Tisch kam, war eine Beleidigung für Auge und Gaumen.

Es sah kein bisschen schön aus, der Reis wirkte zerkocht, war dabei aber noch hart wie Rheinkiesel und der Geschmack ließ ebenfalls zu wünschen übrig. Die Kollegin durfte sich dann mit der Vorspeise und dem Dessert begnügen. Dass in der Bar später am Abend obendrein noch der Wein ausging, verwunderte mich dann auch nicht weiter.

Erst durch Dich bin ich dazu gekommen, überhaupt einmal über die Herstellung eines Risottos nachzudenken und der erste Versuch war auch wirklich gut gelungen.

Heute soll es also wieder Risotto geben, Freestyle, ohne jede Vorgabe.

Da wir durch zwei Grilleinladungen ein reichlich fleischlastiges Wochenende hatten, ist dies herausgekommen: Als Loblied auf den verblassenden Sommer ein Safran-Risotto mit einem Hauch von Zitrone.

Dazu hübsche Garnelen, in Knoblauchöl gebraten. Für die Leute, die keine Meeresfrüchte essen, gab es ein buntes Gemisch aus orangefarbener Paprika, Tomaten, fein geringelter Lauchzwiebel und lila-orangefarbenen Möhrenraspeln dazu.

Risotto braucht für mich keine „Beilagen“, es macht so fein satt. Ich habe für drei Esser 200 g Reis genommen. Zwei kleine Schalotten feingehackt und in Olivenöl angedünstet, den Reis dazu und kurz mitgedünstet. Die Safranfäden habe ich in warmes Wasser gelegt und dann direkt zum Reis gegeben. Als nächstes wurde alles mit köchelnder Kräuterbrühe schöpfkellenweise verrührt und verrührt und verrührt und verrührt und, ja, auch verrührt, bis die Flüssigkeit in den Reis eingekocht war. Usw. usf. usw. usf.

Gut 25 Minuten und einen Tennisarm später gab es Parmesanhobel oben drauf und fertig. Lecker!

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Los, Pilze putzen!

Montag, 2. August 2010 10:01

Lieber Christoph,

oh Mann, Rinderfilet! Andere Leute kaufen sich von dem Geld, das es kostet, einen Kleinwagen oder leisten sich eine Woche Urlaub am Meer. Naja, ganz so teuer war es natürlich nicht, aber leider reicht mein Budget nicht, um öfter dieses wunderbare Fleisch beim Biometzger zu kaufen.

Die Metzgersfrau war so nett, mir die Mitte aus einem ganzen Filet zu schneiden, so dass es kein Problem war, auch mit meinem billigen und leicht schartigen Asialaden-Lieblingsmesser das angefrorene Filet in sehr dünne Scheiben zu schneiden. Dabei musste ich wohl aufpassen, nicht auf die Katzen zu treten, die schon immer ganz nervös werden, wenn ich den Wetzstahl hervorhole. Wir haben uns dann eine rohe Scheibe von dem Fleisch brüderlich geteilt, lecker!

Die Pfifferlinge hat die Gemüsefrau handverlesen, als sie hörte, dass es dazu Rinderfilet geben soll. Pilze putzen gehört definitiv nicht zu meinen Hobbys, zumal nicht Pfifferlinge putzen. Aber der Aufwand lohnt sich, denn ihr Geschmack ist umwerfend.

Der Balsamico war mir in dem Salat ein bisschen zu heftig, Ablöschen mit einem schönen Rotwein hätte sicher einen feineren Geschmack gebracht. Doch insgesamt war das ein sehr leckeres Essen, sehr fein und auch sehr hübsch anzusehen.

Hier ist das Rezept:

250 g Rinderfilet 20-30 Minuten anfrieren lassen. Inzwischen 200 g Pfifferlinge putzen. Große Pilze halbieren. 2-3 Lauchzwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden. 4-5 Stiele Thymian waschen, trockenschütteln und die Blättchen abzupfen.

Rinderfilet in dünne Scheiben (1-2 mm) schneiden. 75 g geräucherten durchwachsenen Speck sehr fein würfeln und in einer großen Pfanne ohne Fett knusprig braten. Herausnehmen. 2 EL Öl im Speckfett erhitzen. Pfifferlinge unter Wenden darin kräftig anbraten. Lauchzwiebeln und Thymian kurz mitbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Speck unterrühren. Mit 3 EL Balsamico-Essig beträufeln, kurz aufkochen. Herausnehmen und abkühlen lassen.

2 EL Öl in der Pfanne erhitzen. Filetscheiben darin bei starker Hitze portionsweise ca. 10 Sekunden pro Seite braten. Herausnehmen, mit Salz und Pfeffer würzen. Alles mischen und anrichten.

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Where’s the beef?

Samstag, 31. Juli 2010 10:00

Lieber Christoph,

schlicht und einfach, kein Schnickschnack und keine Schnörkel, wenn’s um Burger geht, bitte. Da ich die üblichen Burgerbrötchen nicht so gerne mag, nehmen wir normale Schnittbrötchen von meinem Lieblingsbäcker links hinterm Stadttor. Die werden auch nicht angeröstet, sondern einfach aufgeschnitten und dann meterdick mit den verschiedenen Zutaten belegt. Ketchup, Senf und Mayo müssen dazu, an unfallfreies Essen ist dann aber nicht mehr zu denken.

Ans Hackfleisch (reines Rindfleisch) gebe ich übrigens nur Salz und Pfeffer und ein ganzes Ei. Hält super, wenn man es beim Braten noch mal ordentlich festdrückt. Kennt man ja aus der Burgerbraterei.

Das Fleisch einfach ohne jede weitere Zutat in Form zu bringen, ist einen Versuch wert. Beim nächsten Mal dann.

Zwei dieser Burger pro Nase reichen bei uns übrigens aus, um frühestens am nächsten Mittag wieder etwas zu uns nehmen zu können.

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Wien, Wien, nur du allein …

Samstag, 5. Juni 2010 10:00

Lieber Christoph,

Du weißt ja gar nicht, was Du verpasst hast. Das Wiener Schnitzel war einfach klasse! Niemals im Leben sollte man „Schnitzel Wiener Art“ essen, das aus Schweinefleisch zubereitet wird, es ist einfach kein Vergleich.

Die Kalbsschnitzel hat mir der Metzger schön dünn geschnitten, trotzdem habe ich sie zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie gelegt und mit dem Boden einer Stielkasserolle nochmal ordentlich plattgehauen.

Das Paniermehl hatte ich aus Resten von Wildkräuterbrot (aka Biobäcker-Schnickschnack) hergestellt. Nicht, dass man das nach dem Fritieren noch geschmeckt hätte, aber es macht sich einfach unheimlich gut in der Beschreibung des Gerichtes.

Die Kalbsschnitzel werden mit Salz und Pfeffer gewürzt, gemehlt, in verkleppertem Ei gewendet und dann durch das Paniermehl gezogen. Wenn man mag, kann man sie ein zweites Mal durch Ei und Paniermehl ziehen, aber mir wird die Panade dann zu dick.

Herzoginkartoffeln aus Kartoffelpüree mit Muskatnuss kann man machen, muss man aber nicht. Der Dressiersack und ich, wir sind nämlich noch nicht ganz so gut befreundet. Und man muss höllisch aufpassen, dass die hübschen Häufchen im Backofen nicht verbrennen.

Ein paar schöne frische Pommes hätten es also auch getan. Oder nur Gurkensalat. Oder noch besser Bratkartoffeln. Das ist Deine Chance, es zu perfektionieren!

Um der kommenden Fußball-WM einen Tribut zu zollen, sieht das Schnitzel ein bisschen aus wie Afrika 😉

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Präpkurs 2.0

Freitag, 21. Mai 2010 9:59

Lieber Christoph,

ein Koch-Artikel aus dem Stern, den ich vor Jahren mal gesehen habe, hat mich nicht mehr losgelassen. Dort wurden diverse Vögel entbeint, ineinander gefüllt, um dann zu einem Mega-Weihnachtsbraten zu werden. Irre!

Heute muss ein einzelnes Huhn reichen. Handschuhe an, Messer gewetzt und schon kann’s losgehen. Es hat ziemlich lange gedauert, das Huhn bis auf die Unterschenkel und die Flügel von seinen Knochen zu befreien und zwischendurch fühlte ich mich doch deutlich an meinen Präparierkurs im Medizinstudium erinnert. Spaß gemacht hat’s trotzdem, und aus der übrig gebliebenen Karkasse ist zusammen mit diversen Gemüsen ein wunderbarer, stark konzentrierter Fond geworden.

Für die Füllung habe ich in Milch eingeweichtes dunkles Brot, Champignons und eine Kräutermischung genommen. Die hat am Ende allerdings den zarten Geschmack des Huhns überdeckt und außerdem war es viel zu viel Füllung für viel zu wenig Fleisch. Beim Aufschneiden ist das Huhn dann in tausend Teile auseinander gefallen, so dass es leider leider kein Tellerfoto davon geben kann *hüstel*

Ein einfaches Brathuhn würde ich daher jederzeit vorziehen. Meine Freunde aber, die ich angesichts der Menge Essen kurzfristig eingeladen hatte, waren begeistert (wobei ich glaube, dass sie mich angesichts der Ausbein-Aktion heimlich für verrückt erklärt haben).

Wer weiß, vielleicht schaffen wir es ja eines Tages mal, gemeinsam ein Huhn-in-einer-Ente-in-einer-Pute zuzubereiten. Wir wissen ja jetzt, wie es geht.

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S’ist Spargelzeit!

Sonntag, 9. Mai 2010 16:06

Lieber Christoph,

wie Du sehen kannst, hätte ich fast vergessen, ein Foto zu schießen. Wir waren nämlich bei Freunden zum Spargelessen eingeladen und über die Unterhaltung und den unglaublich großen Appetit vergisst man schon mal die wichtigen Dinge.

Mein Job bei dieser Kochaktion war nur das Schälen von kiloweise Kartoffeln und pfundweise Spargel.

Die sagenhafte Sauce hat meine Freundin gemacht. Sie schleppt immer ihre Kupfer-Schlagschüssel mit, wenn sie die Hollandaise machen soll. Zu den drei Millionen Eigelb und den sieben Kilo Butter fügt sie zum Strecken der Sauce Joghurt hinzu, natürlich den 10-%igen vom türkischen Händler. Ich möchte bitte nicht wissen, wie viele Kalorien diese Sauce hat. Aber sie ist maßlos lecker, da kann man dann schon mal gut ein Auge oder besser noch zwei zudrücken (und die Waage für die nächsten Wochen an den Nachbarn verleihen).

Zum Glück ist die Spargelsaison so kurz, so bleibt dieses Essen auch immer etwas besonderes.

Verschiedene Schinkensorten wie Parmaschinken, schlichter Kochschinken und Rosmarinschinken vom italienischen Deli haben das Essen abgerundet. Yummie!

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Lasagne²

Samstag, 1. Mai 2010 9:58

Lieber Christoph,

um der Tatsache abzuhelfen, dass Du noch nie in Deinem Leben eine Lasagne gemacht hast (was mir im Übrigen mehr als unbegreiflich ist), soll es die heute mal geben.

Ich mache gleich zwei Varianten, links die klassische mit Hackfleisch und rechts die vegetarische Variante mit frischem Spinat und Gorgonzola. Tiefgekühlter Spinat geht natürlich genau so gut, aber wenn es schon mal wunderbaren frischen auf dem Markt gibt, kann man sich gerne die Mühe machen. Ich staune immer wieder darüber, wie stark die Blätter beim blanchieren zusammenfallen!

Beide Seiten enthalten eine ordentliche Sauce Béchamel (auch Becher-Mehl-Sauce genannt). Auf der Veggieseite habe ich nur den Spinat und den Gorgonzola zusammen mit der Béchamel auf die Nudelplatten gegeben. Die Hackfleischseite besteht aus meiner üblichen Bolognese, deren Rezept ich leider leider nicht verraten kann. Ein ganz gutes Rezept gibt es aber bei Jamie. Niemals würde ich – wie in den meisten italienischen Restaurants üblich – Scheiben von gekochtem Schinken in die Lasagne geben. Der hat meiner Meinung darin nichts zu suchen.

Ich verrate Dir nun den Trick, wie man es hinbekommt, dass die Lasagne beim Servieren nicht zerläuft: Backe sie zuerst für ungefähr 20 Minuten bei 150 Grad, so dass der Käse noch nicht braun wird. Dann lässt Du die Lasagne abkühlen und backst sie vor dem Servieren noch mal bei 180 ° auf. Während des Abkühlens stockt nämlich alles ganz schön und das Ergebnis sind recht ansehnliche Rechtecke. Das beste ist eigentlich, sie einen Tag vorher zuzubereiten und vorzubacken und sie dann erst am nächsten Tag aufzubacken und zu servieren. So ist alles schön durchgezogen und schmeckt noch drei mal besser.

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Wohl bekomm’s!

Samstag, 17. April 2010 9:56

Lieber Christoph,

sag mal, wer schreibt solche Kochbücher? Ein „Kochbuch für Menschen ab 40“ sollte man per se im Regal stehen lassen, aber ich war doch zu neugierig. Wie schön, dass ein Zucchino durch die Zugabe von Olivenöl und anschließendes Überbacken NOCH bekömmlicher wird. Würde nicht ein Kümmelschnaps als Digestif auch ausreichen?

Jedenfalls war das Ganze ziemlich unspektakulär. Lecker wohl, wenn’s mal schnell gehen muss, aber ich glaube kaum, dass ich diese ach so bekömmlichen Brote noch einmal machen werde. Schön waren sie auch nicht, was daran lag, dass ich kurzfristig zwei Mäuler mehr zu stopfen hatte und die Zutaten für den Belag nicht für üppige Brote gereicht haben. Außerdem bin ich in Sachen „Wie dekoriere ich mein Essen ansprechend“ ja noch Azubi 😉

Leicht bekömmliche Brote ;-)

Das Original-Rezept habe ich nicht mehr, weil ich das Buch umgehend in die Stadtbücherei zurückgebracht habe, nachdem ich mehrere Stunden darüber gelacht hatte. Wer denkt sich  bloß solche Texte aus?

Die Baguettes sind mit Pesto bestrichen (bitte selbstgemachtes) und mit in Olivenöl bekömmlich gebratenen Zucchini, Tomatenscheiben und Mozzarella-Scheiben belegt. Das ganze wird dann im Ofen überbacken und – sagte ich schon, dass es ja so bekömmlich war? Toll!

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Fishes and Chipses

Donnerstag, 15. April 2010 15:54

Lieber Christoph,

wenn’s in Deiner Küche riecht wie am Palace Pier von Brighton, East Sussex, dann gab es Fish & Chips.

Gar nicht einfach fand ich, die Chipses und die Fishes quasi gleichzeitig zu fritieren. Die Küche sah hinterher jedenfalls aus wie die Sau, der Herd voller Teigtropfen und Fettspritzer.

Aber lecker war’s. Natürlich viel zu fettig, als man es an einem Tag vertragen kann, aber das passende Getränk konnte das Gefühl der Überfüllung im Verdauungstrakt wieder wettmachen.

Ich konnte es nur nicht über mich bringen, Essig auf die Pommes zu kippen, auch wenn sich das eigentlich so gehört. Und auf die Mushy Peas aus Jamies Rezept habe ich auch verzichtet. Man muss es mit der englischen Küche ja nicht gleich übertreiben.

Wir hatten Salat dazu, mehr als das einsame Blatt auf dem Foto!

Fish & Chips

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Die mehligen Kartoffeln und ich …

Sonntag, 21. März 2010 9:55

Lieber Christoph,

phooey, das war echt viel Arbeit!

Umso enttäuschender das Ergebnis: Die Gnocchi waren natürlich nicht so grün wie auf dem Foto in der Kochzeitschrift. Man hätte wohl mindestens die doppelte bis dreifache Menge an Basilikum gebraucht, um auch nur annähernd die sattgrüne Farbe der abgebildeten Gnocchi zu erreichen. Oder mit Spinatpulver pfuschen… Dummerweise hatte ich das nach einem missglückten Experiment mit selbstgemachten Nudeln gerade entsorgt.

Die Gnocchi schmeckten trotz ordentlich Salz fad, nur die säuerlich-fruchtige Sauce konnte es rausreißen. Ich glaube, es lag an den Kartoffeln, mit den mehligen gibt es in meiner Küche immer Probleme. Ein Grund dafür,warum ich nie-nie-nie-niemals nicht wieder Kartoffelklöße selber machen werde. Aber das ist eine andere Geschichte…

Fazit: Gnocchi lieber fertig kaufen und dazu die tolle Sauce reichen.

Basilikum-Gnocchi mit Tomaten-Ricotta-Sauce

Für die, die es trotzdem wagen wollen, hier das Rezept:

800 g mehlig kochende Kartoffeln zugedeckt in Salzwasser ca. 20 Minuten kochen. Abgießen, kalt abschrecken und pellen. Kartoffeln durch eine Kartoffelpresse drücken und abkühlen lassen.

Für die Sauce eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe schälen und würfeln. 1 EL Öl im Topf erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin andünsten. Mit 500 g passierten Tomaten und 125 g Sahne ablöschen, aufkochen und 125 g Ricotta einrühren. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken.

1 großes Bund oder 2 Töpfchen Basilikum waschen, trockenschütteln und die Blättchen abzupfen. Mit 2 EL Öl pürieren. 75 g Parmesan reiben. 200 g Mehl, 50 g Parmesan, ca. 1 ½ TL Salz, ein Ei und das Basilikumpüree zur Kartoffelmasse geben und mit den Knethaken des Rührgeräts verkneten. Sollte die Masse noch sehr klebrig und weich sein, esslöffelweise mehr Mehl unterkneten.

Die Kartoffelmasse auf wenig Mehl zu länglichen Rollen von ca. 2 cm Durchmesser formen. In 1-2 cm lange Stücke schneiden und mit einer Gabel flachdrücken.

Reichlich Salzwasser in einem weiten Topf aufkochen. Die Gnocchi portionsweise hineingeben und bei schwacher Hitze 4-6 Minuten garziehen lassen. Mit einer Schaumkelle herausheben und abtropfen lassen.

Tomatensauce erhitzen. 2 EL Butter in einer großen Pfanne erhitzen. Die Gnocchi darin unter Wenden 2-3 Minuten braten. Mit Pfeffer würzen. Gnocchi mit Sauce anrichten, Rest Parmesan darüberstreuen.

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