Aus dem Ra(h)men gefallen

Samstag, 12. Oktober 2013 14:36

Lieber Christoph,

man muss nicht immer bodenständig kochen, es darf auch gerne einmal etwas Ungewöhnliches sein. Ich wäre jedenfalls niemals von selber auf die Idee gekommen, für

Ramen Burger

statt eines schnöden Hamburger-Buns asiatische Nudeln zu verwenden. Die Idee stammt von mashable.com. Sachen gibt’s …

Im Prinzip ist die Sache schnell erzählt. Und schnell gemacht. Die Pattys bereitet man nach seinem favorisierten Rezept zu (ob mit oder ohne Hamburger-Presse bleibt jedem selbst überlassen).

Für das Bun, das keins ist, kocht man Ramen-Nudeln nach Anleitung. Natürlich gab es in meinem kleinen Kolonialwarenladen ums Eck alles, aber keine Ramen-Nudeln – jedenfalls keine ohne Gewürztütchenkram – also erstand ich Mie-Nudeln ohne Ei, die genau so gut ihren Dienst taten.

Eben jene Nudeln habe ich also für ca. vier Minuten in gesalzenem Wasser kochen und dann abkühlen lassen. Dann 1 Ei druntergekleppert und etwas Pfeffer und einen Tropfen Sojasauce dazugegeben. Ein Vorspeisenring tat mir beim Braten in etwas Butter gute Dienste, denn so lief ich nicht Gefahr, dass die Nudelmasse in tausend Einzelteile zerfallen konnte.



Statt der Burger-üblichen Ketchup-Mayo-Senf-Gurke- etc.-Auflage gab es hier: Salat von Spinat, Mangold und Rucola, Sojasauce und eben doch ein bisschen Ketchup.

Ich fand den Blick über den Tellerrand optisch sehr ansprechend und geschmacklich war es echt okay, aber ich steh halt doch auf die ganz schlichten Buletten im Brötchen, die man niemals unfallfrei essen kann. Demnächst dann wieder Old School.

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Datum: Samstag, 12. Oktober 2013 14:36
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