A la française

Sonntag, 7. August 2011 10:24

Lieber Christoph,

ich schiele ja immer wieder gerne zu unseren französischen Nachbarn und ihrer beneidenswerten Küche herüber. Neulich gab’s bei uns einen Kuchen, den man auch mal eben zwischendurch zaubern kann, wenn sich überraschender Besuch ankündigt:

Clafoutis mit Himbeeren

Zuerst schlägt man das Eiklar von 4 Eiern mit einer Prise Salz und 20 g feinem Zucker zu einem festen Schnee (ich bin immer wieder begeistert von meiner Küchenmaschine, sagte ich das je?). Die Eigelbe verschlägt man mit 30 g Zucker zu einem cremigen Schaum. Unter diese Eiercreme mischt man 3 EL Stärke und 1 EL Mehl.

Dann werden ca. 100 g Marzipan in kleine Stücke gerissen und mit 150 ml Milch mit Hilfe des Pürierstab zu einem dünnen Brei zerkleinert. Dieser Brei wird in die Eiermasse gemischt und schließlich hebt man vorsichtig den Eischnee unter die Masse.


In einer gefetteten Form wird der Teig verteilt und 400 g TK-Himbeeren (oder was man an Beeren oder Kirschen gerade im Haus hat) werden darauf verteilt. Im auf 200 °C vorgeheizten Backofen wird der Clafoutis für ca. 30 Minuten gebacken. Wenn der Kuchen oben dunkel zu werden droht, kann man ihn mit Alufolie abdecken. Wenn der Kuchen ausgekühlt ist, kann man fürs Auge noch etwas Puderzucker darüber sieben (ich hatte immer noch keinen gekauft …).

Das Ergebnis: ein lockerer leichter Kuchen, den ich besser auf einer Schicht Backpapier gebacken hätte, denn er löste sich nicht besonders gut aus der Form. Geschmeckt hat er aber trotzdem sehr lecker!

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Datum: Sonntag, 7. August 2011 10:24
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2 Kommentare

  1. 1

    ….. aus dem Allgäu käme jetzt der zarte Eiwand, daß die „Mandelhöbelsche“ fehlten… und im Oberbayrischen wurde der Clafoutis kurzerhand in „Flokati“ umgetauft, weil die Kids sich den Originalnamen nicht merken konnten und das nächstgelegene ausländische Wort nahmen 🙂

  2. 2

    Aaahaaa 🙂 Ich wurde letztens auch auf „Clafoutis“ angesprochen und konnte kein Statement dazu abgeben, weil ich nicht wusste was gemeint war (egtl. peinlich) aber jetzt wo ich es weiß, lohnt es sich ja auch, obiges Rezept mal auszuprobieren 😉